Die neue Handelswoche startet mit News zur Geschäftsentwicklung bei Adler Real Estate und seiner Tochtergesellschaft Accentro Real Estate. Ein Update zur operativen Entwicklung im ersten Quartal 2015 lieferte zudem der Windparkprojektierer PNE Wind.
Bereits vergangenen Freitag informierte die Adler Real Estate AG über den Geschäftsverlauf im Auftaktquartal 2015: Danach erhöhte sich die Ertragslage der Wohnimmobiliengesellschaft mit einem vorläufigen Konzernergebnis von knapp 43 Mio. EUR deutlich – eine Steigerung von rund 100% gegenüber Q1/2014. Dabei resultiere die Gewinndopplung laut Adler u.a. aus erhöhten Erträgen aus der Immobilienbewirtschaftung sowie dem Effekt aus der Erstkonsolidierung einer Beteiligung an einer Wohnungsgesellschaft. Der bei diesem Unternehmenszusammenschluss ermittelte negative Unterschiedsbetrag sei als Einmaleffekt sofort erfolgswirksam erfasst worden. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen dadurch auf über 44 Mio. EUR (+74% ggü. Vorjahr). Die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung konnten im Berichtsquartal konzernweit auf über 40 Mio. EUR mehr als verdreifacht werden (Q1/2014: 11,7 Mio. EUR). Vor Zinsen und Steuern (EBIT) fuhren die Hamburger mit 60,4 Mio. EUR ebenfalls ein überproportionales Ergebnisplus von 113% ein. Zur letzten BondGuide-News …
Unterdessen teilte die Accentro Real Estate AG, eine Tochtergesellschaft der Adler Real Estate, mit, vergangene Woche den Ankauf von 364 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von rund 21.680 qm beurkundet zu haben. Die Wohnungen seien für die sozialverträgliche Wohnungsprivatisierung vorgesehen und liegen in den Berliner Stadtteilen Neukölln, Spandau, Friedenau, Zehlendorf, Reinickendorf und Alt-Tegel. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf rund 27,4 Mio. EUR. Zuvor hatten die Berliner ein Wohnungsportfolio in Hohenschönhausen gewinnbringend veräußern können. Dabei fließen der Gesellschaft eigenen Angaben zufolge liquide Mittel in Höhe von 51,5 Mio. EUR zu. Die Umfirmierung von Estatvis in Accentro zuletzt in den News …
Die PNE Wind AG startet mit Verlusten ins neue Geschäftsjahr: Zwar konnte der Windparkprojektierer im Auftaktquartal sein Projektentwicklungsportfolio kontinuierlich ausbauen, wegen der langfristigen Projektausrichtung spiegele sich diese Entwicklung aber noch nicht im Q1/2015-Ergebnis in vollem Umfang wider. Die Konzernerlöse halbierten sich im Berichtsquartal auf 15,2 Mio. EUR, der operative Verlust (EBIT) kletterte von 0,8 Mio. EUR im Vorjahr auf jetzt rund 6 Mio. EUR. Zum Stichtag 31. März 2015 befanden sich deutsche Onshore-Windparks mit rund 95 MW Nennleistung im Bau. Auch im Ausland seien Fortschritte erzielt worden. So werde in Großbritannien nach einem starken Finanzpartner gesucht, mit dem die noch in der Entwicklung befindlichen Projekte zügig realisiert werden sollen. Derzeit bearbeite die britische PNE-Tochter eine Projekt-Pipeline von mehr als 1.100 MW Nennleistung. Unterdessen habe der inzwischen an den dänischen Energiekonzern DONG Energy veräußerte Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund I“ im März erstmals Strom ins deutsche Netz eingespeist. Die insgesamt 78 Anlagen werden seitdem sukzessive ans Netz genommen. PNE ist weiterhin als Dienstleister für DONG Energy tätig. Neben einer gut gefüllten Projektpipeline im On- und Offshore-Bereich verspreche der Einstieg ins YieldCo-Geschäft zusätzliches Ertragspotenzial. PNE mit Rating-Update zuletzt in den BondGuide-News …
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