Anleihen heute im Fokus: PNE WIND, Estavis/Accentro, InCity, Senator Entertainment

PNE WIND mit positiver Prognose für das Geschäftsjahr 2018
Foto @ PNE Wind AG

Das noch junge Jahr beginnt u.a. mit Nachrichten von der PNE Wind AG: Der Windparkprojektierer löst eine Wandelanleihe termingerecht ab und berichtet über eine erfolgreiche Repowering-Maßnahme seiner 83%-Tochter WKN. Frisches Newsmaterial lieferten zudem Accentro Real Estate (vormals Estavis), InCity Immobilien und Senator Entertainment.

Die PNE WIND AG hat das noch offene Restvolumen einer im Jahr 2010 ausgereichten 6,5%-Wandelanleihe zum 31. Dezember 2014 planmäßig abgelöst. Vom ursprünglichen Nominalvolumen des Wandlers in Höhe von 26 Mio. EUR sei während der Laufzeit der überwiegende mit einem Wandlungspreis von 2,20 EUR in Aktien des Windparkprojektierers gewandelt worden. Das nun zurückbezahlte Restvolumen lag zum Laufzeitende bei nur noch rund 1,8 Mio. EUR. Aufgrund von Wandlungen erhöhte sich das gezeichnete Kapital von PNE zum Jahresende 2014 auf 71.974.939 EUR, eingeteilt in die gleiche Anzahl an PNE-Stückaktien.

Zum Jahresschluss ging zudem der Windpark Weidehof, Schleswig-Holstein, nach einer Repowering-Maßnahme planmäßig ans Netz. Zuvor wurden die bisherigen, überwiegend 1999 errichteten acht Anlagen vom Typ Vestas V47 und V52 gegen acht neue und leistungsstärkere Enercon E70 ersetzt. Die neuen Anlagen haben eine installierte Leistung von je 2,3 Megawatt und sind mit Blick auf einen nahe gelegenen Flugplatz auf 64 Meter Nabenhöhe errichtet. Die Westküsten KG mit vier der acht neuen Anlagen und drei andere Gesellschaften, vorwiegend in der Hand von Anwohnern, mit insgesamt weiteren vier Turbinen hatten die WKN-Gruppe mit der Umsetzung des Repowerings beauftragt. Zuletzt in den BondGuide-News …

Estavis schöner wohnenDie Estavis AG firmiert ab sofort unter Accentro Real Estate AG. Die Umfirmierung ist das Ergebnis eines HV-Beschlusses vom 27. November 2014 (BondGuide berichtete) Unterdessen setzt Accentro die Neuausrichtung und Konzentration des Wohnimmobilienunternehmens auf den Privatisierungsbereich fort: So konnte Ende Dezember das Gewerbeimmobilienportfolio für rund 16,4 Mio. EUR verkauft werden. „Wir machen sehr gute Fortschritte bei der Neuausrichtung. Das freigewordene Kapital aus dem Verkauf des Gewerbeimmobilienportfolios nutzen wir vor allem für den konsequenten Ausbau unseres Privatisierungsportfolios“, erklärt Accentro-Vorstand Jacopo Mingazzini. Der eigene Privatisierungsbestand soll nun trotz laufender Verkäufe weiter wachsen: „Für unsere weitere Expansion suchen wir 2015 verstärkt nach geeigneten Wohnungsportfolios und Eigentumswohnungspaketen, insbesondere in Berlin. Doch auch in anderen Metropolregionen z.B. Hamburg, Rhein-Main, Köln-Bonn und München sehen wir sehr gute Chancen“, ergänzt Mingazzini. Zudem sollen weitere Mandate als Dienstleister in der Wohnungsprivatisierung gewonnen werden.

27_VisualisierungHaus1GartenDie InCity Immobilien AG hat mit der CORPUS SIREO Projektentwicklung Wohnen GmbH die Zusammenarbeit über die gemeinsame Entwicklung von sieben Stadtvillen vereinbart. Bis 2017 wird in Düsseldorf-Heerdt direkt am Rhein ein exklusives Wohnquartier mit insgesamt 83 Eigentumswohnungen errichtet. Auf einer Wohnfläche von insgesamt 9.265 qm sollen hochwertige 1 bis 6 Zimmer-Wohnungen realisiert werden. Die zu bebauenden Grundstücke liegen unmittelbar am Rhein. Alle Wohneinheiten werden mit Balkonen und Terrassen ausgestattet. Es ist vorgesehen, dass InCity ein Punkthaus aus der Gesamtentwicklungsmaßnahme erwirbt. Im Jahr 2011 sicherte sich der Immobilienprojektierer über eine Projektbeteiligung ein Ufergrundstück mit einer Fläche von rund 2.500 qm. Das Terrain wurde von der Düsseldorf Rheinblick GmbH lastenfrei in eine Projektgesellschaft eingebracht, an der sich InCity mit 84% beteiligt hatte. Zur letzten News …

senatorDie Senator Entertainment AG setzt weitere Reorganisationsmaßnahmen um: Die in Irland ansässige Eurofilm & Media Ltd. („Eurofilm“), eine 100%-Tochter des Berliner Filmproduktions- und Verleihunternehmens, übt ihr vertragliches Kündigungsrecht zur vorzeitigen Beendigung eines seit 2011 bestehenden sogenannten Output-Agreements mit dem US-Produzenten RML-Distribution International („Relativity“) aus. Durch die Ausübung des Kündigungsrechts entfällt für Eurofilm ab dem 1. Februar 2015 das exklusive Recht und die Verpflichtung, zukünftige Filmproduktionen von Relativity über Senator im deutschsprachigen Europa zu vertreiben und die damit verbundenen Garantiezahlungen zu leisten. Die Kündigung des Output-Agreements stehe in Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung von Senator. Zum letzten BondGuide-Beitrag …

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