Die erst in diesem Frühjahr am Aktienmarkt debütierte Consus Real Estate AG reüssiert am Bondmarkt: Erfolgreich ausgegeben wurde eine Unternehmensanleihe 2017/22 über 200 Mio. EUR. Die Neuemission dient in erster Linie der Wachstumsfinanzierung und enthält zudem ein nicht uninteressantes „Wandelkonstrukt“.
Die erstrangige, unbesicherte Anleihenneuemission des Immobilienprojektentwicklers stemmt ein Gesamtvolumen von 200 Mio. EUR und ging an ausschließlich institutionelle Investoren.
Während der üblichen Laufzeit von fünf Jahren zahlt der in nominal 100.000 EUR gestückelte Bond einen attraktiven, halbjährlich fälligen Fixkupon von 4% p.a. – die Zinsfestsetzung erfolgte dabei am oberen Ende der zuvor festgelegten Spanne.
Die Begebung der Schuldverschreibung wird voraussichtlich am oder um den 29. November erfolgen. Es ist beabsichtigt, die Handelsaufnahme im Frankfurter Freiverkehr Open Market zu beantragen.
Die frischen Investorengelder dienen in erster Linie der Finanzierung des Entwicklungsgeschäfts, inkl. des Erwerbs weiterer Anteile an der CG Gruppe, sowie der Finanzierung ausgewählter Akquisitionen von Gewerbeimmobilien und der Umsetzung allgemeiner Unternehmenszwecke.
Interessant: Bondholdern wird das Recht eingeräumt, während eines vorab festgelegten Zeitraums, an einer etwaigen Sachkapitalerhöhung der Gesellschaft teilzunehmen, indem gehaltene TSV als Sacheinlage angeboten werden – quasi ein „Debt-Equity-Swap“. Falls Consus das Angebot annimmt, wird sie Aktien an die Anleihegläubiger liefern. Bei Ablehnung des Angebots erfolgt indes ein Barausgleich.
Fotos @ CONSUS Real Estate AG
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