Der Immobilien- und Investmentmanager CORESTATE drängt mit einer neuen Wandelanleihe an den Bondmarkt, Singulus erhält einen weiteren Auftrag für CIGS-Anlagen und Behrens und Bastei Lübbe ziehen unterjährige Bilanz.
CORESTATE Capital Holding begibt Wandelanleihe: Der nicht nachrangige, unbesicherte Wandler über bis zu 150 Mio. EUR plus Aufstockungsoption von 50 Mio. EUR hat eine fünfjährige Laufzeit und wird mit einem halbjährlich fälligen Kupon zwischen 1 und 1,75% p.a. verzinst – die Kuponfestsetzung erfolgt im Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bei ausschließlich Institutionellen. Die Wandel-TSV können bei einer anfänglichen Wandlungsprämie von 25 bis 30% über den aktuellen Durchschnittskurs in CORESTATE-Aktien gewandelt werden, das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Die Erlöse dienen der Refinanzierung (teurer) Konzernschulden sowie allgemeinen Zwecken. Ausgabe- und Valutatag ist am oder um den 28. November. CORESTATE beabsichtigt, den Wandler 2017/22 spätestens zwei Wochen nach Valuta zum Handel im Frankfurter Freiverkehr aufnehmen zu lassen.
Singulus Technologies AG zieht weiteren Auftrag für CIGS-Produktionsanlagen an Land: Hierfür hat der Spezialmaschinenbauer einen Vertrag zur Lieferung von mehreren CIGS-Produktionsanlagen des Typs TENUIS II für nasschemische Beschichtungsprozesse mit der Tochtergesellschaft eines großen, börsennotierten Energieunternehmens und Produzenten von Solarmodulen aus China unterzeichnet. Die vereinbarte Anzahlung sei bereits vereinnahmt worden – das Auftragsvolumen liege im höheren einstelligen Mio. Bereich. „Mit diesem weiteren Auftrag für CIGS-Produktionsanlagen belegen wir unsere führende Rolle in diesem Gebiet“, so Singulus-CEO Dr.-Ing. Stefan Rinck.
Joh. Friedrich Behrens AG zieht 9-Monats-Bilanz: Danach erzielte der führende Hersteller von Druckluftnaglern und Befestigungsmitteln im Neunmonatszeitraum ein Umsatzplus von rund 5% auf 87,3 Mio. EUR. Insbesondere belastet durch eine verstärkte Investitionstätigkeit sank das EBIT im Berichtszeitraum um knapp ein Viertel auf 3,8 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr peilen die Ahrensburger weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung mit einem Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5% an. Die Stahlpreisentwicklung und die Investitionen in Schweden und Belgien belasten jedoch Marge und Ergebnis stärker als erwartet. Daher wird die Planung für das Gesamtjahresergebnis leicht nach unten korrigiert, es wird mit einer EBIT-Marge von 3 bis 5% gerechnet.
Der Kölner Medienkonzern und ehemalige KMU-Anleiheemittent, Bastei Lübbe AG, präsentierte indes seinen Halbjahresbericht 2017/18 und darin „Umsatz- und Ertragswachstum trotz gestiegener Herausforderungen“.
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