KFM Mittelstandsanleihen Barometer – die „7,75%-Saxony Minerals & Exploration – SME AG-Anleihe“

Foto @ Saxony Minerals & Exploration AG - SME AG

In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 7,75%-Saxony Minerals & Exploration – SME AG-Anleihe mit Laufzeit bis 2025 (WKN: A2YN7A) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als „durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)“ (3,5 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

Die Emittentin Saxony Minerals & Exploration – SME AG (kurz: SME AG) mit Sitz in Halsbrücke (Sachsen) wurde im März 2011 gegründet, um den Bergbau im Erzgebirge zu revitalisieren. So kann das Unternehmen zur Förderung der als versorgungskritisch eingestuften Rohstoffe Wolfram und Fluorit auf umfangreiche Dokumentationen der Erzvorkommen aus früherer DDR-Zeit zurückgreifen, die wegen der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten zunächst nicht weiterverfolgt wurden.

Die Erkundung war damals sehr weit fortgeschritten. So ist die genaue Lage der Vorkommen in bis zu 400 Meter (eine erste eigene Bohrung abgesetzt bis 176 Meter) Tiefe bekannt; sogar ein relativ weit verzweigtes Stollensystem (insgesamt 16 km) innerhalb der mineralhaltigen Gesteinsschichten ist bereits aus damaliger Zeit vorhanden. Ein Abbau hat bisher nicht stattgefunden, die „Filetstücke“ sind noch vorhanden.

Die SME AG ist somit in der komfortablen Lage hieran anzuknüpfen. Aufgrund der früheren und nun auch eigenen Explorationsergebnisse sind gesicherte Vorkommen („proven & probable“) an Wolframkonzentrat von ca. 12.600 Tonnen, an Fluoritkonzentrat von ca. 225.000 Tonnen und an Zinnkonzentrat von ca. 12.500 Tonnen bekannt.

Der Abbau von Zinn steht zunächst nicht im Fokus. Allein bei einer für das Jahr 2022 geplanten zunächst 75%igen Auslastung können voraussichtlich 900 Tonnen aufbereitetes Wolfram und ca. 16.000 Tonnen Fluorit gewonnen werden. Ab dem Jahr 2023 sollen bei voller Auslastung jährlich ca. 1.200 Tonnen Wolfram gefördert werden, Fluorit ca. 21.000 Tonnen. Wolfram wird in den „High-Tech“ Branchen wie Luft- und Raumfahrt und Autoindustrie u.a. benötigt.

Die Lebensdauer der Mine in Pöhla, deren Abbau zu allererst im Vordergrund steht, wird auf ca. 17 Jahre veranschlagt. In den letzten Jahren hat die Gesellschaft alle notwendigen behördlichen Genehmigungen dafür erhalten. Die Gesellschaft verfügt derzeit über drei weitere lizenzierte Abbaugebiete im Erzgebirge bis in das Jahr 2023.