Workiva: ESG-Daten spielen für Anleger eine immer wichtigere Rolle

Foto @ Workiva Inc.

Workiva Inc., ein führender Anbieter von Softwarelösungen für die Finanzberichterstattung, hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass rund 70% der Anleger der Ansicht sind, dass Unternehmen die Verantwortung haben, ihre ESG-Informationen – Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) – gegenüber den Investoren darzulegen. Dabei stellen die Generation Z und jüngere Anleger im Millennial-Alter (18-34 Jahre) die höchsten Anforderungen an die ESG-Berichterstattung.

Die Studie stellte fest, dass Transparenz in Bezug auf ESG-Angaben ein wesentlicher Bestandteil von Anlegerentscheidungen ist. Unternehmen sind zweifellos einem erhöhten Druck von Anlegern ausgesetzt, über ihre Fortschritte im Bereich ESG zu berichten.

Jüngere Anleger wissen, was sie wollen. Das Bewusstsein für ESG ist in der jüngeren Generation besonders hoch. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (93%) ist sich der ESG-Themen bewusst. Von dieser Gruppe gab mehr als ein Drittel (36%) an, viel darüber zu wissen.

53% der Generation Z und Millennials glauben, dass ESG-Daten aufgrund des Klimawandels mehr und mehr an Bedeutung gewinnen werden.

Fast zwei Drittel (65%) der 18- bis 34-Jährigen möchten wissen, ob ein Unternehmen ihren sozialen und moralischen Überzeugungen gerecht wird, bevor sie in es investieren.

Schwierigkeiten, den Daten zu vertrauen. Auf die Frage, ob sie es schwierig finden, den Angaben der Unternehmen bezüglich ihrer Aktivitäten für Umwelt und Gesellschaft zu vertrauen, stimmten nur 15% der Befragten zu.

Darüber hinaus gaben 66% der Befragten an, dass es für sie schwer zu beurteilen ist, ob Unternehmen in Bezug auf Umwelt und Gesellschaft richtig und korrekt vorgehen.

Daten sind entscheidend. Fast die Hälfte (48%) der Befragten gab an, dass sie der ESG-Berichterstattung mehr vertrauen, wenn sie durch Zahlen und Daten anstelle qualitativer Beschreibungen untermauert werden. Dieser Anteil stieg bei den 18- bis 34-Jährigen auf 59%.

72% der Anleger sind der Meinung, dass Unternehmen es ihnen leichter machen sollten, ESG-Bemühungen anhand von Daten zu beurteilen.

53% der befragten Anleger gaben an, dass sie eher in ein Unternehmen investieren würden, das seine ESG-Berichterstattung nachweisen kann. Bei Anlegern der Generation Z und Millennials stieg diese Einschätzung auf 63%.

Diese Studie unter Privatanlegern steht im Einklang mit großen institutionellen Investoren und Vermögensverwaltern, die die Vorteile der Berücksichtigung von ESG-Kennzahlen als wichtigen Faktor beim Aufbau ihres Anlageportfolios hervorheben – genauso wie dem Trend hin zu neuen Vorschriften rund um die nichtfinanzielle Berichterstattung.

„Unsere Studienergebnisse geben Unternehmen einen Ansporn, sich ernsthaft mit der Berichterstattung über ESG und andere nichtfinanzielle Daten zu befassen“, erklärte Julie Iskow, COO bei Workiva. „Wir gehen davon aus, dass es ein echter Wettbewerbsvorteil ist, moderne Anleger von heute mit einem Engagement für Unternehmenstransparenz zu gewinnen.“

Mehr zu der ESG-Berichtslösung von Workiva: https://www.workiva.com/de/solutions/esg-reporting

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