publity AG baut Bankenfinanzierung aus – keine Kapitalmarktaktionen in den nächsten 12 Monaten geplant

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Der Immobilieninvestor besorgt sich frische Fremdmittel über neue Bankenfinanzierungen: Nachdem die Leipziger erst kürzlich neue Eigenkapitalquellen anzapften, wurde jetzt eine Finanzierung von 15 Büroimmobilien in Deutschland mit deutschen Pfandbriefbanken über 400 Mio. EUR abgeschlossen.

Die Darlehen, die zu einem Zinssatz von unter 1,5% p.a. gewährt wurden, haben jeweils eine Laufzeit von fünf Jahren.

Durch diese Finanzierung und der jüngsten Kapitalerhöhung verfüge publity über das erforderliche Kapital, um das anvisierte Wachstum ohne weitere Kapitalmaßnahmen zu erreichen – heißt, eine Inanspruchnahme des Kapitalmarktes sei demnach in den kommenden 12 Monaten nicht geplant.

publity erhält rund 400 Mio. Euro Bankfinanzierungen für weiteres WachstumNach der Kapitalerhöhung Mitte März war eigentlich noch die Rede davon, die im November 2015 ausgegebene und sodann auf 30 Mio. EUR aufgestockte 3,5%-Wandelschuldverschreibung (2015/20) im Wege einer weiteren institutionellen Privatplatzierung auf ein höheres Volumen auszubauen – gemäß Anleihebedingungen lautet der maximale Gesamtnennbetrag des Wandlers auf bis zu 50 Mio. EUR. Daraus dürfte nach der jüngsten Mitteilung demnächst wohl nichts werden.

Nachdem die Assets under Management zum Jahresende 2015 auf 1,6 Mrd. EUR im Vergleich zum Vorjahr bereits mehr als verdreifacht worden sind, soll das verwaltete Immobilienvermögen bis Ende 2017 auf mehr als 5 Mrd. EUR erhöht werden.

Dabei will publity das attraktive Niedrigzinsumfeld nutzen, um den Ankauf von Objekten künftig auch verstärkt durch Fremdkapital zu finanzieren. Damit reduziert sich der notwendige Eigenkapitalanteil signifikant, um die Ziele für das Ankaufsvolumen von Immobilien sowie die Assets under Management und die damit verbundenen Fees zu realisieren.

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