Eilmeldung: Karlsberg Brauerei bringt neue Unternehmensanleihe unters Volk

Karlsberg Brauerei bietet neue Unternehmensanleihe an
Foto @ Karlsberg Brauerei GmbH

Die Traditionsbrauerei gibt einen aus – …einen neuen KMU-Bond. Geplant ist die Emission neuer TSV im Gesamtnennbetrag von bis zu 40 Mio. EUR. Als Mindestemissionsvolumen für Karlsberg II sind zunächst 30 Mio. EUR angesetzt, die wie zuvor angekündigt, zur vorzeitigen Ablösung der 2012 ausgereichten 7,375%-Erstanleihe (2012/17) über 30 Mio. EUR verwendet werden sollen.

Bei erfolgreicher Emission – Mindestvolumen wird platziert – verpflichtet sich Karlsberg, die Erstanleihe innerhalb von 10 Tagen nach Ende der Zeichnungsfrist zum 27. September 2016 vorzeitig zu 101% zzgl. aufgelaufener Stückzinsen zu kündigen und am 28. September zurückzuzahlen.

Das Zielvolumen für den neuen Brauerei-Bond mit einer Laufzeit von fünf Jahren lautet indes auf 40 Mio. EUR. Das Wertpapier enthält zudem die üblichen Schutzklauseln.

Creditreform hat das Unternehmensrating zuletzt erneut mit „BB“ bestätigt – befriedigende Bonität, mittleres Insolvenzrisiko.

Die börsliche Zeichnungsfrist startet dem Vernehmen nach am 19. April und endet voraussichtlich am 21. April. Im Anschluss daran soll der Kupon auf Basis der erhaltenen Zeichnungsaufträge festgelegt und per Preisfestsetzungsmitteilung publiziert werden, vor Angebotsstart wird zunächst eine Zinsspanne festgelegt.

Karlsberg Brauerei bietet neue Unternehmensanleihe anDa Karlsberg I seit Emission im September 2012 zu den solidesten KMU-Anleihen gehört, dürfte die familiengeführte Traditionsbrauerei bei ihrer Neuemission durchaus auf einen geringeren Kupon als den der Erstemission hoffen.

„Wir bekennen uns zum Kapitalmarkt und wollen frühzeitig unsere mittel- bis langfristig ausgerichtete Finanzierungsstruktur in einem günstigen Zinsumfeld sichern. Über den Rückzahlungsbetrag von 30 Mio. EUR hinausgehende Erlöse fließen in strategiekonforme Aufwendungen, wie beispielsweise Investitionen in technische Anlagen“, erklärt Karlsberg-CFO Ralph Breuling das Emissionsvorhaben.

Die Notierungsaufnahme von Karlsberg II ist im Frankfurter Entry Standard vorgesehen, wobei hierfür ein ausgereichtes Mindestemissionsvolumen von 20 Mio. EUR obligatorisch ist. Betreut wird die Anleihenneuemission von Bankhaus Lampe und IKB Deutsche Industriebank.

Der gebilligte Wertpapierprospekt steht u.a. auf der Firmenwebseite zum Download zur Verfügung.

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