Mehrwert für die Mehrheit

Angesichts eines wenig spektakulären 2-Wochen-Zeitraums seit dem letzten BondGuide bleibt uns Zeit & Muße zum Philosophieren. Im vergangenen BondGuide #17 hatten wir Leser eingeladen, uns ihre Meinung zu einer künftigen (zusätzlichen) Kommunikationsstrategie wissen zu lassen.

Zunächst: Vorgefallen ist wenig in den letzten 14 Tagen. Restrukturierungskandidat Scholz (Aufnahme ins Musterdepot 7.000 Stück nominal zu 70% plus 0,25 Prozentpunkte Gebühren) lag zwischenzeitlich gar etwas im Minus, startete letzten Freitag jedoch um 10% durch (siehe News). Interessant dabei: Der österreichische Rohstoffrecycler ist in allen drei Musterdepots einer anderen Bond-Publikation enthalten, zieht diese allerdings anders als bei uns schwergewichtig je nachdem ins Minus oder Plus – wir machen hier aber ein Musterdepot.

Ansonsten: News gibt es ferner zu Air Berlin und GIF Automotive, die Sie unter den News bzw. auf bondguide.de finden.

Zur Twitter-Frage im letzten BondGuide
Vielen Dank an alle Leser und Zuschriften, die uns einen (hoffentlich) einigermaßen repräsentativen Eindruck vermittelt haben! Unter dem Strich ergab sich eine Mehrheit pro Twitter. Geäußerte Bedenken liefen ausnahmslos auf eine potentielle Reiz- und Informationsüberflutung hinaus. Völlig d’accord: Aber für u.a. TV und Internet gilt das ohnehin schon – dafür gibt’s Fernbedienung, Keyboard/Maus und Medikamente.

Aber vermeintliche Ironie beiseite: Den BondGuide alle zwei Wochen wird es genauso weiterhin geben wie die Möglichkeit, eMails an die Redaktion zu schreiben. Womöglich weiß der eine oder andere Bedenkenträger die zusätzliche Möglichkeit zu schätzen, interessante Informationen zum  Musterdepot, anstehenden Dispositionen oder irgendeinen Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten aktueller als alle zwei Wochen austauschen zu können. Alles kein Muss. Ohne Zwang. Man kommt auch ohne aus. Freiwillig. Ist jedenfalls einen Versuch wert.

Meine primäre Sorge als Verantwortlicher bisher war, dass einige Leser durchaus relevante Gedanken zu einzelnen Titeln hatten, die auch andere – und nicht nur uns in der Redaktion – höchstwahrscheinlich interessiert hätten. Wie gesagt: Tut niemandem weh, kostet nichts, aber vielleicht doch mit Mehrwert für die Mehrheit. Frei nach meinem Initialen-Namensvetter: Schaun‘ mer mal.

Falko Bozicevic