Steigende Nachfrage nach KfW-Förderung

Schlagworte: Mittelstand / KfW-Förderung
Die Fördertätigkeit der KfW Bankengruppe hat sich im ersten Quartal 2013 weiter positiv entwickelt. Der Schwerpunkt lag auch zu Beginn dieses Jahres auf Finanzierungen in den Bereichen Mittelstandsförderung sowie Umwelt und Klimaschutz, wie die KfW mitteilt. Das Gesamtfördervolumen betrug im ersten Quartal 15,6 (Vorjahr 14,7) Mrd. Euro. Den größten Zuwachs mit rund 16 Prozent erzielten die Zusagen des inländischen Fördergeschäfts mit 12,2 (10,5) Mrd. Euro. „Die Nachfrage nach unseren Förderkrediten entwickelte sich im ersten Quartal weiter positiv. Dies ist ein gutes Zeichen in einer konjunkturell herausfordernden Zeit“, erklärt Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. „Insbesondere stieg der Anteil der Mittelstandsfinanzierung auf 52 Prozent der Zusagen. Zudem konnten wir konzernweit Förderzusagen im Bereich Umwelt und Klima in Höhe von 37 Prozent der Gesamtzusagen verzeichnen.“ Die Ertragslage habe sich im ersten Quartal 2013 mit einem Konzerngewinn von 477 (Vorjahr 697) Mio. Euro gut entwickelt. Der für die Steuerung der KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen lag mit 542 (685) Mio. Euro auf einem hohen Niveau, so die KfW weiter.
bfr

Wallenborn Adria Wind plant Anleihe im Volumen von bis zu 80 Mio. EUR

Die Wallenborn Adria Wind GmbH plant in nächster Zeit eine umfangreich besicherte Mittelstandsanleihe im Volumen von bis zu 80 Mio. EUR zu begeben. Die Schuldverschreibung soll im m:access der Börse München notiert werden. Besichert ist die Anleihe unter anderem mit Sachanlagen wie Windrädern aus dem größten Windpark im EU-Beitrittsland Kroatien. Die Erlöse aus der Emission sollen vorrangig zur Refinanzierung des bestehenden Windparks nahe der kroatischen Stadt Senj genutzt werden. Emissionsdetails und Anleiherating werden in Kürze veröffentlicht.Weiterlesen

Tachographenpflicht ab 3,5 Tonnen

Schlagworte: Handwerk / Europa
Die EU-Gesetzgeber haben sich in Brüssel auf neue Vorschriften zum Einsatz von Tachographen geeinigt. Handwerksunternehmen, die über einen Radius von 100 Kilometer hinaus Kunden betreuen, müssen künftig bei Fahrten mit Fahrzeugen von mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht einen digitalen Fahrtenschreiber einsetzen. Lieferwagen wie Vans sind von dieser Vorschrift nicht betroffen. Mit der Regelung soll die Sicherheit auf Europas Straßen erhöht werden. Die neuen Vorschriften sollen zu einem fairen Wettbewerb im Straßengütertransport beitragen, betont die Europaabgeordnete Silvia Ticau, die für das EU-Parlament die Verhandlungen mit den EU-Regierungen und der EU-Kommission führte. Nicht zuletzt auf Druck des deutschen Handwerks wurde die Gewichtsgrenze bis 3,5 Tonnen für Handwerker heraufgesetzt. Ursprünglich war auch eine Grenze von 2,8 Tonnen erwogen worden. Dennoch lehnen die CDU- und CSU-Europaabgeordneten das Ergebnis ab: „Der verpflichtende Einsatz des Fahrtenschreibers bei ‚Handwerkerfahrzeugen‘ ab 100 Kilometer ist für die CSU/CSU-Gruppe nicht akzeptabel. Wir werden im Plenum dieser Lösung nicht zustimmen und fordern eine zweite Lesung“, sagten der stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Dieter-Lebrecht Koch (CDU), und der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Gruppe im Europaparlament, Markus Ferber.
Quelle: Deutsche Handwerkszeitung

Deutscher Mittelstand profitiert von der gestiegenen Zuwanderung

Schlagworte: Mittelstand / Zuwanderung
Nach Ansicht des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn hilft die Migration, akute Fachkräfteengpässe abzubauen. Durch den gestiegenen Zuzug von Facharbeitern aus dem EU-Raum werde es kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) leichter gelingen, dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. „Langfristig betrachtet ist die Konkurrenzfähigkeit der mittelständischen Unternehmen aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland gefährdet. Die Arbeitsmarkt-getriebene Zuwanderung aus den EU-Staaten erleichtert es nun den kleinen und mittleren Unternehmen, neue Fachkräfte zu finden“, erklärt die IfM-Präsidentin Professor Friederike Welter angesichts des Zuwanderungsanstiegs aus dem EU-Raum im vergangenen Jahr (+ 18 Prozent laut Statistischem Bundesamt). Finden KMU Fachkräfte nicht auf dem heimischen Arbeitsmarkt, sind sie hinsichtlich der Personalrekrutierung im Ausland gegenüber den Großunternehmen benachteiligt – weil sie stärker binnenmarktorientiert sind – so ein Ergebnis der IfM-Studie „Analyse des deutschen Zuwanderungssystems im Hinblick auf den Fachkräftebedarf im Mittelstand“ gekommen. „Bedingt durch die wirtschaftlichen Krisen in ihren Heimatländern nutzen nun immer mehr qualifizierte Arbeitnehmer aus Griechenland, Spanien und Portugal die Freizügigkeit, die ihnen aufgrund des EU-Recht zusteht. Dadurch können auch die in Deutschland ansässigen Unternehmen leichter Kontakte mit Zuwanderern knüpfen und diese beispielsweise durch Kurzpraktika auf ihre Eignung für die vakanten Stellen testen“, so Welter.
Quelle: Juraforum.de

Handwerk: Flexibel auf demografischen Wandel reagieren

Schlagworte: Handwerk / Arbeitsmarkt
Das Handwerk begrüßt den Ansatz der Bundesregierung, den demografischen Wandel zu einem Schwerpunktthema und zu einer gesamtgesellschaftlichen Querschnittsaufgabe zu machen. "Der Mittelstand darf mit dieser wichtigen Zukunftsfrage nicht allein gelassen werden", so Handwerkspräsident Otto Kentzler anlässlich des Demografiegipfels in Berlin. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) erklärte, er bringe seine Expertise auf breiter Basis in die Arbeitsgruppen ein – etwa zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wo das von Familienbetrieben geprägte Handwerk laut einer Studie des Ludwig-Fröhler-Instituts mit flexiblen Arbeitsmodellen Schrittmacherfunktion hat. „Eine altersgerechte Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen wird in den kommenden Jahren für Betriebe genauso wichtig sein, wie unbürokratische Einzelfalllösungen für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dafür müssen die Betriebe aber auch auf ein Angebot flexibler Kinderbetreuung zurückgreifen können“, so Kentzler. Eine besondere Herausforderung im Zuge des demografischen Wandels ist die Fachkräftesicherung: Um jungen Menschen den Einstieg in die berufliche Ausbildung zu erleichtern, kooperiert das Handwerk mit allgemeinbildenden Schulen.
bfr

Bechtle und Freudenberg IT schließen Kooperationsvertrag

Schlagworte: Unternehmen / IT
Die Unternehmen Bechtle und Freudenberg IT (FIT) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, der ein umfassendes Lösungsangebot für mittelständische Unternehmen bietet. Nach Angaben der Unternehmen übernimmt die Bechtle Managed Services AG im Rahmen eines Leistungsübergangs definierte Services für die IT-Arbeitsplätze der FIT im In- und Ausland sowie für Outsourcing-Projekte von Kunden. Der Vertrag gilt rückwirkend ab Januar 2013 und ist mit einer Laufzeit von fünf Jahren auf eine langfristige Zusammenarbeit ausgelegt. Im Rahmen der Kooperation übernimmt Bechtle die Bereitstellung von Beschaffungsleistungen (Hard- und Software), End-User-Services, Wartungseinsätze, Projektleistungen sowie Onsite- und Field Services. Gleichzeitig richtet Bechtle ein flächendeckendes nationales und internationales Servicekonzept für Distributions- und Dienstleistungen rund um den IT-Arbeitsplatz ein. Im Gegenzug erweitert FIT das Portfolio von Bechtle im internationalen Data-Center-Bereich und durch SAP Services inklusive Hosting. Ziel der Partnerschaft ist es, gemeinsam mittelständische Geschäftskunden mit einer ganzheitlichen Lösung zu bedienen.
bfr 

Bankenfachverband: Leitbild zur Mittelstandsfinanzierung

Schlagworte: Mittelstand / Finanzierung
Der Bankenfachverband hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung ein neues Leitbild zur Mittelstandsfinanzierung verabschiedet. Darin bekennen sich die auf die Investitionsfinanzierung spezialisierten Kreditbanken zur Finanzierung des Mittelstands. „Jeder Euro, den wir an Unternehmen verleihen, fließt direkt in die Realwirtschaft und kurbelt die Konjunktur an“, sagte Peter Wacket, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Durch das Leitbild betont der Verband die Fokussierung seiner Mitglieder auf das Kreditgeschäft und grenzt sich damit von anderen Bankengruppen ab. Durch die Spezialisierung auf das Firmenkreditgeschäft hängt ihr eigener wirtschaftlicher Erfolg direkt von der Entwicklung ihrer mittelständischen Kunden ab. Daher bekennen sich die Kreditbanken dazu, auch in schwierigen Zeiten zu ihren Kunden zu stehen. Kern des Leitbilds ist die Verantwortung für mittelständische Kunden, die eigenen Mitarbeiter und die Gesellschafter. Die Kreditbanken haben aufgrund ihrer Größe oft selbst mittelständische Strukturen. Dem Leitbild entspricht es auch, den Kunden aufzuzeigen, wie sie ihre Bonität verbessern können. Der Bankenfachverband vertritt die Interessen der Kreditbanken in Deutschland; knapp zwei Drittel der Mitglieder finanzieren gewerbliche Investitionen vom Pkw, über Bau- und Produktionsmaschinen bis hin zu Lkws und Medizintechnik.
bfr

Rickmers nimmt mit 200-Mio.-Anleihe Kurs auf den Prime Standard

Abstimmung ohne Versammlung nicht beschlussfähig / zweite Gläubigerversammlung am 1. Juni 2017
Die Rickmers Holding GmbH & Cie. KG, Muttergesellschaft des Hamburger Schifffahrtsunternehmens Rickmers Gruppe, bereitet die Emission einer Anleihe im Volumen von bis zu 200 Mio. EUR vor. Der Kupon wird im Bereich zwischen 8,5 und 9,125% liegen. Die Zeichnungsfrist soll am 27. Mai beginnen und voraussichtlich bis 7. Juni laufen. Die Erstnotiz im Open Market/Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 11. Juni avisiert. Eine Einbeziehung in den Prime Standard für Unternehmensanleihen ist ebenfalls geplant.Weiterlesen

HDE fordert steuerliche Entlastung

Schlagworte: Einzelhandel / Steuern
Der Handelsverband Deutschland (HDE) setzt sich mit Blick auf die Bundestagswahl für eine steuerliche Entlastung der Unternehmen und gegen Substanzbesteuerung ein. Der Staat habe angesichts der rekordhaft hohen Steuereinnahmen kein Einnahmeproblem. „Die Haushaltskonsolidierung darf nicht bei den Einnahmen, sondern in erster Linie bei den Ausgaben ansetzen", so HDE-Vizepräsident Friedrich G. Conzen. Der Verband fordert ein einfaches und systematisches Steuerrecht. Dazu gehört, dass betriebliche Kosten steuerlich anerkannt werden. Die Besteuerung von Vermögenssubstanz durch die immer wieder diskutierte Vermögensteuer würde die Situation vor allem ertragsschwacher Unternehmen weiter verschlechtern und dem Wirtschaftsstandort Schaden zufügen. Die Gewerbesteuer sähe der HDE am liebsten in die Einkommensbesteuerung integriert, zumindest aber sollten die Hinzurechnungsvorschriften so verändert werden, dass keine Kosten mehr besteuert werden. Bei der Erbschaftsteuer warnt der Verband vor Belastungen, die die Unternehmensnachfolge gefährden könnten. Grundsätzlich positiv bewertet der HDE dagegen den Antrag der Regierungskoalition im Bundestag zur Stärkung des Mittelstandes. "Die Politik hat klar und deutlich die für den Mittelstand drängendsten Probleme wie teure Energie, Steuer- und Bürokratielasten sowie den demographischen Wandel benannt. Jetzt müssen aber auch weitere Taten folgen", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Eines der größten Risiken sei die Konzeptlosigkeit der Bundesregierung bei der Energiewende.
bfr

Mittelstand-Digital zieht erste positive Zwischenbilanz

Schlagworte: Mittelstand / IT
Für den Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital des Bundeswirtschaftministeriums (BMWi) kann sechs Monate nach dem Start der drei Förderinitiativen "eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen", "Einfach intuitiv: Usability für den Mittelstand" und "eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern" eine positive Zwischenbilanz gezogen werden. Unternehmen, die das Internet in ihre Geschäftsmodelle integrieren und ihre Geschäfte elektronisch abwickeln, sind erfolgreicher. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie "Wirtschaft Digitalisiert", die der BITKOM, das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln und Google kürzlich vorgestellt haben. 60 Prozent der befragten Unternehmen, für die das Internet eine zentrale Rolle spielt, erwarten beim Umsatz im Geschäftsjahr 2013 ein deutliches Wachstum. Unternehmen hingegen, für die das Internet eine untergeordnete Rolle spielt, erwarten nur zu 40 Prozent ein Umsatzwachstum. Der im Herbst 2012 gestartete Förderschwerpunkt "Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) will kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und dem Handwerk die Bedeutung des Einsatzes von Software im Business-Bereich aufzeigen und die Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen. Franz Büllingen, Leiter der Begleitforschung von Mittelstand-Digital: "Alle Projekte, Kompetenzzentren und eBusiness-Lotsen haben erfolgreich ihre Arbeit aufgenommen. Über 180 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Logistik- und Technologiezentren sind in Mittelstand-Digital aktiv. Auch die Vernetzung untereinander ist bereits in vollem Gange.“
bfr

Handwerk durch langen Winter gebremst – Hoffnung auf Frühjahr

Schlagworte: Konjunktur / Handwerk
Trotz eines verhaltenen Jahresstarts blickt das deutsche Handwerk wegen voller Auftragsbücher erwartungsvoll auf die kommenden Monate. 80 Prozent der Geschäftsinhaber sind mit der Geschäftsentwicklung zufrieden; 88 Prozent der Betriebe sind optimistisch und erwarten für das Frühjahr gute bis zufriedenstellende Geschäfte, wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in seinem aktuellen Konjunkturbericht erklärt. Obwohl nur 15 Prozent der rund 24.400 befragten Unternehmen von einem steigenden Umsatz im ersten Quartal 2013 berichteten, rechnet der ZDH für das Gesamtjahr mit einem Umsatzplus von 0,5 bis 1,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten soll stabil bleiben. ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke erklärte, dass die Auftragsbücher der Betriebe trotz leicht rückläufiger Zahlen in den ersten drei Monaten weiterhin gut gefüllt seien. Die Entwicklung im ersten Quartal 2013 aufgrund des langen Winters sei nur ein „Zwischentief“. Schwannecke stellte fest: „Die Betriebe wollen offenbar gerüstet sein, wenn sich ab dem Frühjahr die Konjunktur wieder belebt.“ Die Steuerpläne von SPD und Grünen hält der Handwerksverband allerdings für eine Wachstumsbremse. Mit den Programmen ließen sich mittelständische Betriebe nicht stabilisieren, hatte Schwannecke noch vor wenigen Tagen erklärt. Das Handwerk erwarte, dass Steuern und Abgaben nicht erhöht werden – SPD und Grüne planten aber genau das Gegenteil.
bfr / dpa

PwC-Studie: Online-Videowerbung auf Wachstumskurs

Schlagworte: Internet / Werbung
Das Geschäft mit der Onlinevideowerbung könnte in den kommenden vier Jahren ordentlich zulegen. Von einem jährlichen Wachstum von 23 Prozent geht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in der Studie "Emotion trifft auf Effizienz" aus. Das wären bis 2017 insgesamt 500 Mio. Euro Umsatz. Werner Ballhaus, Leiter des Bereiches Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC, schränkt aber ein. "Gelingt es der Branche nicht, ihre Hausaufgaben im Bereich Bewegtbildwerbung zu machen und die Transparenzanforderungen der Werbetreibenden zu erfüllen, kann sich das als ein entscheidendes Wachstumshemmnis für die Onlinevideowerbung herausstellen." Zu diesen Hausaufgaben gehören die inhaltliche und technische Qualität der Spots, effektive Targeting-Methoden und eine Einigung der Branche auf verbindliche Auslieferungs- und Vergütungsstandards. Gut die Hälfte der Onlinenutzer nimmt Videowerbung auf Webseiten wahr. Wenn die Spots zum Inhalt der Webseite passen, schauen sie sich auch 48 Prozent der Nutzer an, wie die Studie zeigt. Mehr als ein Viertel der Internetnutzer gaben an, sich nach dem Anschauen von Werbevideos weiter auf der Anbieterwebseite zu informieren. In der Altersgruppe der 31- bis 45-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei über 30 Prozent.
bfr

Währungsunsicherheit hemmt Exportwachstum

Schlagworte: Unternehmen / Export
Eine zunehmende Zahl mittelständischer Unternehmen sieht Probleme durch Währungsrisiken und Rechtsunsicherheit – dies betrifft 50 Prozent der Exporteure aus dem Mittelstand (2011: 38 Prozent). Insgesamt aber zeigt sich der deutsche Mittelstand wettbewerbsstark und exportorientiert. In ihrer Studie "UnternehmerPerspektiven" aus dem April ermittelte die Commerzbank einen Anteil exportierender Betriebe mit mehr als 2,5 Mio. Euro Umsatz von 55 Prozent. Herbert Schulte, NRW-Landesgeschäftsführer vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), sieht die Politik in der Pflicht, eine dauerhafte Stabilisierung des Euroraumes zu realisieren: „Das Vertrauen in die Stabilität des Euro ist entscheidend für unser Exportgeschäft und kann der NRW-Wirtschaft Wachstumsimpulse verschaffen. … Einen wichtigen Beitrag zur Förderung der außenwirtschaftlichen Aktivitäten im Euroraum könnte die Europäische Zentralbank (EZB) leisten. Die Politik des billigen Geldes ist kein Allheilmittel und die Übernahme von Kreditrisiken durch die EZB sollte schrittweise zurückgeführt werden. Die expansive Geldpolitik zeigt keinerlei konjunkturelle Wirkung und führt zu wachsenden Inflationsgefahren. Der zunehmende Vertrauensverlust setzt die EZB unter Zugzwang, wieder ihr originäres Ziel, die Währungsstabilität, in den Fokus zu nehmen."
bfr

Pilz setzt neue Bestmarken

Schlagworte: Unternehmen / Pilz-Gruppe
Die Pilz-Unternehmensgruppe mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart konnte 2012 im Vergleich zum Vorjahr einen weiteren Umsatzanstieg um rund sechs Prozent auf 227 Mio. Euro verbuchen. Neben dem Umsatz legte der Anbieter von Automatisierungslösungen auch bei Investitionen sowie Mitarbeiterzahl zu. Mehr als zwei Drittel seines Umsatzes (67,8 Prozent) erzielte das Familienunternehmen nach eigenen Angaben durch den Export. Wichtige Märkte blieben für Pilz Nordamerika, China und Japan, sowie die europäischen Nachbarstaaten. Unter den Tochtergesellschaften, die zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz erreichten, sind auch Länder aus der EU. „Mit unserem Portfolio können wir uns auch in Ländern behaupten, in denen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig sind“, so Renate Pilz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Pilz GmbH & Co. KG. Die Zahl der Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe stieg weltweit um über zwölf Prozent auf über 1.680. In Deutschland waren über alle Standorte 840 Mitarbeiter, davon 30 Auszubildende, beschäftigt. 2012 investierte das inhabergeführte Unternehmen über 14 Mio. Euro. Im Fokus der kommenden Monate stehen die neuen Fertigungsstätten in China sowie am Stammsitz in Ostfildern. Nach Abschluss der Planungen soll in Ostfildern noch 2013 und in China 2014 mit dem Bau der Produktionsstätten begonnen werden.
Quelle: Familienunternehmer-News
15.5.2013

Ohoven: Bundesregierung muss Strompreisexplosion stoppen

Schlagworte: Mittelstand / Energie
Die Explosion der Strompreise gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Steigt der Strompreis weiter, wird jeder dritte Mittelständler nach einer aktuellen Umfrage Investitionen und Neueinstellungen zurückstellen. Dies erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, bei der Anhörung zur Strompreis-Petition des Mittelstandes im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags.
Für die erfolgreiche Petition hatte der BVMW in kurzer Zeit die erforderlichen 50.000 Unterschriften bei Betrieben und Bürgern gesammelt. Die Petition fordert Bundestag und Bundesregierung auf, Strom für alle Verbraucher bezahlbar und nachhaltig zu machen. Dazu müsse der staatliche Anteil am Strompreis gesenkt werden, so Ohoven. Der Endverbraucher in Deutschland zahlt heute im Schnitt 50,4 Prozent für Steuern, Abgaben und Umlagen. Die deutschen Unternehmen zahlen im Schnitt bis zu 20 Prozent mehr für Strom als ihre europäischen Mitbewerber, im Vergleich zu den USA sind es sogar bis zu 60 Prozent mehr. Der Mittelstandspräsident wies darauf hin, dass der Versorgeranteil, also die Kosten für Erzeugung, Transport und Vertrieb des Stroms, relativ konstant geblieben sind. Dagegen sind die Steuern und Abgaben für Endverbraucher in den vergangenen 15 Jahren um rund 242 Prozent gestiegen. Allein die Stromsteuer belastet die deutsche Wirtschaft mit mehr als sechs Milliarden Euro jährlich.
ddp

DIC Asset: positive Entwicklung in Q1, Zahlen solide über Vorjahresniveau

DIC Asset AG kauft Büroimmobilie Doppel-X in Hamburg
Gelungener Start ins aktuelle Geschäftsjahr: Die DIC Asset AG schreibt die positive Entwicklung der letzten Quartale fort und erzielt im 1. Quartal 2013 einen FFO (Funds from Operations) je Aktie von 0,25 EUR (Q1/2012: 0,23 EUR). Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg dieser um 6% auf 11,2 Mio. EUR. Der Konzernüberschuss erhöhte sich stark um ca. 40% auf 3,7 Mio. EUR.Weiterlesen

KTG Energie weiter auf Wachstumskurs

Der profitable Wachstumskurs der KTG Energie AG setzt sich fort: Der Energieproduzent hat im Jahr 2012 sein operatives Ergebnis (EBIT) mehr als verdoppelt. Von 3,9 Mio. EUR kletterte das Ergebnis um rund 52% auf 6,0 Mio. EUR. Der Umsatz konnte um 47% von 21,5 Mio. EUR auf 31,6 Mio. EUR gesteigert werden. Auch die Produktionskapazität schnellte um über 60% nach oben: Der Vorjahreswert von 13 Megawatt (MW) wurde 2012 auf eine elektrische Leistung von 35 MW am Netz ausgebaut. Damit können annähernd 0,25 Mio. Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Weiterlesen