gamigo AG gibt Details für Mittelstandsanleihe bekannt

gamigo AG: Vorzeitige Kündigung und Rückzahlung der Anleihe 13/18
Der Online-Spiele-Anbieter gamigo hat die Emissionsdetails seiner Mittelstandsanleihe bekannt gegeben: Der Kupon beträgt 8,5%, der nachträglich vierteljährlich ausgezahlt wird. Mindestzeichnungssumme der Anleihe sind 1.000 EUR. Bis zu 15 Mio. EUR sollen bei privaten und institutionellen Anlegern platziert werden. Die Zeichnungsfrist des fünfjährigen Bonds beginnt am 5. Juni und läuft voraussichtlich bis 18. desselben Monats. Ab dem 20. Juni soll die Anleihe im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet werden. Begleitet wird die Emission u.a. von GBC Kapital. Weiterlesen

NTES und PwC bilden Allianz zur Betreuung inhabergeführter Unternehmen

Schlagworte: Familienunternehmen / Beratung
Die Strategie- und Qualifizierungsberatung für Inhaber von Familienunternehmen, INTES, sowie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC bündeln ihre Kräfte. Gemeinsam wollen die Partner Familienunternehmern eine interdisziplinäre Betreuung auf höchstem Niveau und den Zugriff auf ein weltumspannendes Expertennetzwerk anbieten, wie INTES mitteilt. Den Inhaberfamilien stünden damit in Deutschland künftig zwei führende Anbieter mit aufeinander abgestimmten Dienstleistungen zur Seite. „Unsere Fokussierung auf die strategische Unterstützung der Inhaber von Familienunternehmen bleibt bestehen. Durch die Verbindung mit PwC können wir Inhaberfamilien jetzt aber auch auf höchstem Niveau zu Steuer-, Rechts- und betriebswirtschaftlichen Fragen beraten. Es wird kaum eine Inhaber-Frage geben, auf die wir gemeinsam keine Antwort haben“, erklärt INTES-Gründer Prof. Peter May. Er betonte die sich ergebenden Synergien im Bereich Familienunternehmen und Mittelstand.
bfr

KPMG-Studie: Nachholbedarf bei systematischer Risikoerfassung

Schlagworte: Mittelstand / Compliance
Compliance ist eines der Top-Themen in deutschen Unternehmen. Auch mittelständische Unternehmen setzen Compliance zunehmend auf ihre Agenda. Allerdings schätzen die Unternehmen die Wirksamkeit ihres Compliance Management Systems weitaus höher ein als es tatsächlich ist. Denn rund 20 Prozent der börsennotierten und 40 Prozent der mittelständischen Unternehmen verfügen nicht über ein institutionalisiertes Compliance Risikomanagement System. Zu diesem Ergebnis kommt die „Compliance Benchmark Studie 2013“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG, an der erstmals neben großen und börsennotierten Unternehmen auch mittelständische Firmen teilnahmen. Insgesamt wurden ca. 130 Unternehmen befragt (Rücklaufquote: 57 Prozent). Der größte Handlungsbedarf, so zeigt die aktuelle Studie, besteht in der Entwicklung von unternehmenskulturellen und kommunikativen Maßnahmen. Viele der befragten Unternehmen unterschätzen offenbar die Bedeutung von solchen so genannten Soft Controls, die aber erst eine Akzeptanz der neu eingeführten Normen ermöglichen. „Notwendig ist ein umfassendes Compliance Change Management, das Mitarbeitern und externen Dritten vermittelt wird, so dass die Verhaltensrichtlinien verstanden, akzeptiert und schließlich gelebt werden.“ Die Studie zeigt zudem eine häufig fehlende Einbindung und Überwachung der Tochtergesellschaften in das zentrale Compliance Management System.
bfr

Schaeffler-Gewinn sinkt – schwächere Industriegüter-Nachfrage

Schlagworte: Unternehmen / Schaeffler
Das Familienunternehmen Schaeffler AG, größter Anteilseigner am Autozulieferer Continental AG, hat einen Gewinnrückgang gemeldet. Zuwächse in der Automotive-Sparte konnten die schwächere Nachfrage im Industriebereich nicht ausgleichen, wie aus einer Pressemeldung des Herzogenauracher Unternehmens hervorgeht. Im ersten Quartal ging das EBIT um elf Prozent auf 355 Mio. Euro zurück. Der Umsatz fiel um 3,6 Prozent auf 2,76 Mrd. Euro. „Wenngleich wir von keiner schnellen Erholung der europäischen Märkte ausgehen, erwarten wir dennoch eine verhaltene Steigerung der globalen Automobilproduktion für das Jahr 2013’“, so Vorstandschef Jürgen Geißinger. „Für die verschiedenen Industriemärkte rechnen wir bei weiterhin bestehenden Unwägbarkeiten erst ab der zweiten Jahreshälfte mit positiven Impulsen.“ Das Unternehmen bestätigte, dass es für 2013 vor dem Hintergrund einer zunehmenden Autmomotive-Nachfrage in Nordamerika und Asien ein Umsatzwachstum von rund vier Prozent anstrebt. Die Nettoverschuldung verringerte sich nach Angaben von Schaeffler um 300 Mio. Euro und lag Ende März bei 6,8 Mrd. Euro.
Quelle: Bloomberg

Mittelstand bleibt Jobmotor in Deutschland

Schlagworte: Mittelstand / Arbeitsmarkt
Gut jeder zweite sozialversicherungspflichtige Beschäftigte arbeitete im Jahre 2009 in einem mittelständischen Unternehmen – oder fand dort seit 2001 eine Anstellung. Damit bestätigt sich, dass sich konjunkturelle Einflüsse auf die Beschäftigungsentwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen geringer auswirken als in Großunternehmen. Einen besonders hohen Beschäftigungsbeitrag leisteten dabei nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) die Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und bis zu zwei Millionen Euro Umsatz. „Über alle mittelständischen Unternehmen hinweg betrachtet sind zwar im Laufe des untersuchten Zeitraums die Hälfte der Arbeitsplätze abgebaut worden. Zeitgleich entstanden aber durch Gründungen und Unternehmenswachstum so viele neue Beschäftigungsangebote, dass im Mittelstand der Arbeitsplatzverlust mit einem Plus von 13,6 Prozent mehr als ausgeglichen worden ist“, erläuterte IfM-Präsidentin Prof. Friederike Welter. „In den Großunternehmen sank dagegen zwischen 2001 und 2009 die Nettobeschäftigung um 1,2 Prozent. Es bestätigt sich somit, dass es vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen sind, die wichtige Impulse für eine permanente Erneuerung und Modernisierung der Wirtschaft geben.“ Die Studie macht zudem deutlich, dass sich der Strukturwandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft fortgesetzt hat. Davon profitieren wiederum vorrangig kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die sehr viel flexibler als Großunternehmen Leistungen erstellen können und geringere Fixkosten besitzen.
bfr

IT-Studie: E-Mail-Schutz bleibt Schwachstelle bei Unternehmen

Schlagworte: Unternehmen / Datensicherheit
Bei einer gesteigerten Nutzung von E-Mail- und Internetdiensten im vergangenen Jahr hat sich das Bewusstsein für IT-Sicherheit bei deutschen mittelständischen Unternehmen insgesamt positiv entwickelt. Nahezu alle befragten Unternehmen verwenden beide Medien heute für die Abwicklung ihrer Geschäfte, wie die dritte Studie „IT-Sicherheitslage im Mittelstand“ des Vereins Deutschland sicher im Netz (DsiN) und des IT-Dienstleisters DATEV eG ergab. Dabei kommt die E-Mail auf einen Durchdringungsgrad von 97 Prozent, das Internet sogar auf 98 Prozent. Erfreuliche 99 Prozent der Nutzer sichern ihren Internetzugang sowie ihre Daten, das Einspielen von Sicherheits-Updates nehmen 97 Prozent der Unternehmen ernst. Obwohl auch die E-Mail als Kommunikationsmedium aus dem geschäftlichen Alltag nicht mehr wegzudenken ist, ergreifen lediglich 44 Prozent der Befragten Maßnahmen zum Schutz ihrer Informationen auf dem Weg zum Empfänger. Mit einer Verschlechterung um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr ist dies der einzige Wert in der Befragung, der sich negativ entwickelt hat.
Quelle: ruhr.businesson.de

Mezzanin-Dachfonds mit EU-Geldern für Mittelstand

Schlagworte: Mittelstand / Finanzierung
Der Europäische Investitionsfonds (EIF), das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), die LfA Förderbank Bayern (LfA) und die NRW.BANK haben einen gemeinsamen Dachfonds aufgelegt: den Mezzanin-Dachfonds für Deutschland (MDD). Damit gehen insgesamt 200 Mio. Euro an EU-, Bundes- und Landesmitteln in die deutsche Mittelstandsförderung – insbesondere auch nach Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die Partner betonten anlässlich der heute stattfindenden 7. Private Equity Konferenz NRW die Bedeutung der verbesserten Möglichkeiten für die Mezzaninfinanzierung in Deutschland. „Mit dem Mezzanin-Dachfonds für Deutschland will der Europäische Investitionsfonds mittelständischen Unternehmen in Deutschland den Zugang zu Kapital erleichtern. Hiermit können sie ihre Firmen weiter ausbauen und wachsen“, sagte EIF-Direktor John A. Holloway. NRW.BANK und LfA investieren je 16,67 Mio. Euro, das BMWi 66,66 Mio. Euro; der EIF verdoppelt das gemeinsame Investment der deutschen Co-Investoren und hat als Hauptinvestor die Managementverantwortung für den MDD übernommen. „Damit wird der Mittelstand weiter gefestigt. Das wirkt sich positiv auf Wachstumsinvestitionen und Beschäftigung aus“, erklärte Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. Zweck des MDD ist die Beteiligung an privaten Mezzanin-Fonds, die hauptsächlich in den deutschen Mittelstand investieren wollen. Und er hat bereits in zwei Fonds investiert: RiverRock Capital Partners, die bereits zwei Investitionen in Deutschland getätigt haben, sowie SME Mezzanine.
bfr

Studie: Handwerksbetriebe punkten mit Familienfreundlichkeit

Schlagworte: Handwerk / Familie
Wenn es um ein familienfreundliches Arbeitsklima geht, sind Unternehmer aus dem Handwerk fortschrittlich. Das belegt nun auch eine deutschlandweite Studie des Ludwig Fröhler Instituts in München. Die Betriebe bemühen sich, ihren Angestellten ein familienfreundliches Klima zu bieten, heißt es darin. Familiäre Verpflichtungen werden akzeptiert, ohne dass daraus ein beruflicher Nachteil entsteht. Wichtig für Mitarbeiter mit Familie sind vor allem flexible Arbeitszeiten. Diesem Wunsch kommen die Betriebe zum Großteil nach: 86 Prozent bieten ihren Mitarbeitern familienfreundliche Arbeitszeitmodelle an. In einigen Branchen wie im Baugewerbe sind individuell vereinbarte Arbeitszeiten oder Gleitzeiten zwar nicht möglich, doch 46 Prozent der befragten Betriebe bieten ihren Angestellten Arbeitszeitkonten an. Im Gesundheits- und Dienstleistungsgewerbe sowie im Lebensmittelhandwerk gibt es sogar zu 70 Prozent flexible Arbeitszeiten. 75 Prozent aller Handwerksbetriebe ergreifen mindestens eine Maßnahme zur Familienförderung, wie etwa einen erleichterten beruflichen Wiedereinstieg: 25 Prozent bieten eine phasenweise Beschäftigung in der Elternzeit an und 57 Prozent der Unternehmen berücksichtigen familiäre Verpflichtungen bei der betrieblichen Planung. Das Angebot an familienfreundlichen Leistungen nimmt mit der Betriebsgröße deutlich zu.
Quelle: Deutsche Handwerkszeitung

Bayer kauft Darmstädter Familienunternehmen Steigerwald

Schlagworte: Unternehmen / Steigerwald
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer übernimmt das Darmstädter Familienunternehmen Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH. Steigerwald ist spezialisiert auf apothekenpflichtige Arzneimittel auf pflanzlicher Basis. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie Bayer mitteilte. Die Wettbewerbsbehörden müssen dem Geschäft noch zustimmen. Steigerwald erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 61,3 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 180 Mitarbeiter. Bayer will alle Steigerwald-Mitarbeiter übernehmen. Bayer-Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers hatte seit längerem angekündigt, den Konzern mit ergänzenden Akquisitionen vor allem in der Gesundheits-, aber auch in der Agrarsparte stärken zu wollen.
Quelle: Dow Jones News

EZB-Direktor Coeure: Werden keine Risikopapiere von Firmen übernehmen

Schlagworte: Mittelstand / EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) will die Kreditversorgung für kleine und mittelständische Unternehmen verbessern. Benoit Coeure, Mitglied im EZB-Direktorium, warnte in einer Rede auf einer Wirtschaftskonferenz der Universität Orleans aber davor, dass die Notenbank keine Schrottpapiere übernehmen werde. „Die EZB kann nur innerhalb ihres Mandats handeln.“ Die Übernahme unprofitabler Wertpapiere aus den Bilanzen der Banken würde bedeuten, dass die EZB Transaktionen übernehme, die kein anderer Marktakteur vornehmen würde, sagte Coeure. Die Notenbank werde auch unterschiedliche Finanzierungskosten, die aus unterschiedlichen Risikoumfeldern oder aus einer ungenügenden Kapitalausstattung resultierten, nicht künstlich beseitigen. Die EZB will gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) die Finanzierung kleiner und mittlerer Firmen anschieben. Die Geschäftsbanken, die jetzt das Risiko von Krediten an einen Mittelständler aus Südeuropa fürchten, sollen diese in Verbriefungen bündeln können. Dann könnte zum Beispiel die EIB diese Verbriefungen kaufen und bei der EZB als Sicherheiten für Repo-Geschäfte hinterlegen.
Quelle: Dow Jones News

Laser soll bei Trumpf weiter Wachstumstreiber sein

Schlagworte: Unternehmen / Trumpf
Die große Auswahl unterschiedlicher Laserstrahlquellen soll für das Unternehmen Trumpf zukünftig der Wachstumstreiber sein. Das erklärte der Ditzinger Hersteller auf der Messe „Laser World of Photonics 2013“ in München. „Wir machen in der Trumpf-Gruppe fast 70 Prozent unseres Umsatzes mit Laserprodukten und in den vergangenen drei Jahren hat der Laserbereich seinen Umsatz verdoppelt”, betonte Dr.-Ing. E.h. Peter Leibinger, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Trumpf GmbH + Co. KG und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik/Elektronik, auf einer Pressekonferenz während der Messe. Dort präsentierte das mittelständische Unternehmen unter dem Motto „Power of Choice” zahlreiche neue Strahlquellen. Das besondere Augenmerk lag dabei auf Kurzpuls- und Ultrakurzpulslaser für die Mikrobearbeitung. Als Schwerpunkte für das Lasergeschäft nannte Leibinger den Schneidmarkt und den Diodenlaser. Der Laser habe bisher schon am Wachstum des Familienunternehmens großen Anteil gehabt. „Unser Ziel für die nächsten fünf Jahre ist ein durchschnittlicher Zuwachs von jährlich zehn Prozent“, erklärte Leibinger. Für das laufende Geschäftsjahr, das am 30. Juni zu Ende geht, habe sich das Wachstum deutlich verlangsamt. „Nach zwei Jahren mit guten zweistelligen Steigerungsraten wird das Plus diesmal nur im einstelligen Bereich liegen.”
Quelle: MaschinenMarkt

Studie: Schuldenkrise verunsichert Berliner Mittelstand

Schlagworte: Mittelstand / Export
Berliner Mittelständler haben wenig Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung. Vier von fünf Unternehmen aus der Hauptstadt erwarten in den kommenden Jahren eine schwache Konjunktur im Euro-Raum. Das geht aus einer aktuellen Mittelstandsstudie der Commerzbank hervor. Demnach sind die Firmen durch die seit Jahren anhaltende Schuldenkrise verunsichert.
94 Prozent der befragten Berliner Unternehmen wollen stärker auf den Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten setzen. Über 60 Prozent treibt die Sorge vor einer wachsenden Inflation im gemeinsamen Währungsraum um. Knapp 40 Prozent rechnen gar damit, dass die EU Mitgliedsstaaten wie Deutschland Maßnahmen verordnen könnte, um ihre Exportüberschüsse einzudämmen.
„Die Studie zeigt aber auch, dass der Mittelstand in Berlin bei aller Skepsis im internationalen Geschäft gut aufgestellt ist“, sagt Jörg Frischholz, Chef der Berliner Mittelstandsbank bei der Commerzbank. Mehr als zwei Drittel der international ausgerichteten Unternehmen in Berlin lieferten ihre Produkte bereits in Märkte jenseits von Europa, Nordamerika oder Japan. Schon jedes dritte international tätige Unternehmen aus der Hauptstadt sei vertraglich an Partner im Ausland gebunden. Vor fünf Jahren traf das nur auf jedes fünfte Unternehmen zu.
bfr/Tagesspiegel

gamigo AG: Spiele-Bond für den Entry Standard

Der Publisher und Vermarkter von Online-Spielen gamigo plante im Juni, eine Mittelstandsanleihe zu begeben. Mit diesem Schritt will das Hamburger Unternehmen bis zu 15 Mio. EUR einsammeln. Die frischen finanziellen Mittel sollen in das weitere Wachstum, die weitere Internationalisierung mittels der regionalen Ausweitung der Lizenzen sowie Akquisitionen im Rahmen der Expansionsstrategie fließen. Im Rahmen der aktuellen Strategie will man sowohl organisch als auch anorganische wachsen. Weiterlesen

Anlagenbauer Voith kämpft mit Problemen

Schlagworte: Unternehmen / Voith
Beim Heidenheimer Anlagenbauer Voith laufen die Geschäfte zusehends schleppender. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe. So hätten sich Umsatz, Gewinn und Cashflow in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres schlechter entwickelt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Wir laufen“, so Voith-Chef Hubert Lienhard in einer Information der Gesellschafter, „unserem Plan im Moment deutlich hinterher.“ Bereits im letzten Geschäftsjahr, das am 30. September endete, war der Umsatz (5,7 Mrd. Euro) nur marginal gewachsen. Der Jahresüberschuss hatte sich mit 114 Mio. Euro fast halbiert. Drei von vier Konzernbereichen bereiten Probleme, so das manager magazin. Besonders angespannt sei die Situation in der Papiersparte. Da die Aufträge für Papiermaschinen schrumpfen, werden bei Voith 670 Stellen abgebaut, 200 Beschäftigte arbeiten kurz. Auch die Antriebstechnik – bei Voith „Turbo“ genannt – schwächelt. Lienhard hat dort fast die gesamte Geschäftsführung ausgewechselt.
Quelle: manager magazin

Private Equity-Investments in Familienunternehmen

Schlagworte: Familienunternehmen / Private Equity
Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) hat den aktuell veröffentlichten X. Band in der “Schriftenreihe zu Familienunternehmen“ veröffentlicht: Der neueste Band „Private Equity Investments in Family Businesses – An Empirical Investigation of the Organizational Metamorphosis“ von Götz Müller setzt sich intensiv mit dem Thema Private Equity (PE) in Familienunternehmen auseinander. Investitionen von PE-Firmen in Familienunternehmen werden laut WIFU für beide Parteien zunehmend relevanter. Um dieser steigenden Bedeutung Rechnung zu tragen, wurde die Veränderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Familienunternehmen im Zuge einer PE-Investition in acht Fallstudien untersucht. Es wurde danach gefragt, wie sich die Organisation durch die Intervention verändert. Die Resultate zeigen zum einen eine neutrale bis durchaus positive Veränderung der Leistungsfähigkeit, wenn Private Equity-Häuser eine Minderheits- bzw. Mehrheitsbeteiligung in Familienunternehmen erwerben, zum anderen bleibt der Charakter eines Unternehmens als „Familienunternehmen“ durchaus erhalten. „Die Ergebnisse zeigen, dass Mehrheitsbeteiligungen das individuelle Leistungsverhalten des Managements anspornen“, so Müller. „Dies beruht vor allem darauf, dass sich jene Firmen zunehmend der Umwelt und den veränderten Marktbedingungen stellen und neue Operationsweisen adaptieren.“
bfr

Innovationsstarke Unternehmen haben Erfolg auf Auslandsmärkten

Schlagworte: Mittelstand / Innovationen
Deutschland hat EU-weit die meisten innovativen Unternehmen: Rund 80 Prozent weisen hierzulande produkt- und prozessinnovative Tätigkeiten aus; im EU-Durchschnitt sind es 53 Prozent. 2012 gaben deutsche Unternehmen schätzungsweise 138 Mrd. Euro für Innovationen aus, wie die NRW.Bank mitteilt. Innovationsimpulse erhalten Unternehmen nach Angaben der nordrhein-westfälischen Förderbank auch von Auslandsmärkten, auf denen sie sich zunehmend mit innovativen Produkten und Dienstleistungen behaupten müssen. Mit einem Außenhandelsvolumen von 189 Mrd. Euro war Nordrhein-Westfalen 2012 erneut exportstärkstes Bundesland. Die Themen Innovation und Internationalisierung standen im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung „Wachstumschance Auslandsgeschäft“, die in der NRW.BANK in Düsseldorf mit rund 150 Teilnehmern stattfand. „Innovation und Internationalisierung sind für unsere mittelständische Wirtschaft wesentliche Treiber von Wachstum und Beschäftigung“, sagte Dietmar P. Binkowska, Vorstandschef der NRW.BANK. „Als Partner von NRW.Europa im Enterprise Europe Network der Europäischen Kommission bietet die NRW.BANK vielfältige Beratung sowie den Zugang zu europäischen und internationalen Fördermitteln an.“ Zudem kündigte die NRW.Bank für den 22. Mai die Vorstellung eines gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) und anderen aufgelegten Mezzanin-Dachfonds für Deutschland (MDD) an; mit diesem gehen EU-, Bundes- und Landesmittel in die deutsche Mittelstandsförderung.
bfr