Anlagenbauer Voith kämpft mit Problemen

Schlagworte: Unternehmen / Voith
Beim Heidenheimer Anlagenbauer Voith laufen die Geschäfte zusehends schleppender. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe. So hätten sich Umsatz, Gewinn und Cashflow in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres schlechter entwickelt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Wir laufen“, so Voith-Chef Hubert Lienhard in einer Information der Gesellschafter, „unserem Plan im Moment deutlich hinterher.“ Bereits im letzten Geschäftsjahr, das am 30. September endete, war der Umsatz (5,7 Mrd. Euro) nur marginal gewachsen. Der Jahresüberschuss hatte sich mit 114 Mio. Euro fast halbiert. Drei von vier Konzernbereichen bereiten Probleme, so das manager magazin. Besonders angespannt sei die Situation in der Papiersparte. Da die Aufträge für Papiermaschinen schrumpfen, werden bei Voith 670 Stellen abgebaut, 200 Beschäftigte arbeiten kurz. Auch die Antriebstechnik – bei Voith „Turbo“ genannt – schwächelt. Lienhard hat dort fast die gesamte Geschäftsführung ausgewechselt.
Quelle: manager magazin