EZB: Kommt eine Reduzierung der PEPP-Käufe?

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Paul Diggle, Senior Economist bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die Erwartungen an die kommende EZB-Ratssitzung wie folgt:

Diese EZB-Sitzung dürfte für die Anleger von großer Bedeutung sein: Es ist gut möglich, dass der EZB-Rat eine Reduzierung der laufenden PEPP-Käufe ankündigt. Eine Vielzahl von EZB-Politikern, von den üblichen Befürwortern wie Jens Weidmann bis hin zum Chefvolkswirt Phillip Lane, haben angedeutet, dass es an der Zeit ist, die EZB-Notfallhilfen zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie zu reduzieren.

Dies würde zur gleichen Zeit geschehen, in der die US-Notenbank über eine Drosselung der Anleihekäufe nachdenkt und weitere große Zentralbanken eine weniger akkommodierende Richtung verfolgen.

Doch selbst wenn die EZB die PEPP-Käufe reduziert, dürfte das vorherige APP-Quantitative-Easing-Programm noch lange weiterlaufen, während ein Ende der negativen Zinssätze in der Eurozone noch nicht in Sicht ist.

Paul Diggle, Aberdeen Standard Investments

Im Laufe der Zeit könnte sich die EZB inmitten der weltweiten Tendenz zu einer leicht restriktiveren Geldpolitik als gemäßigt präsentieren, wodurch sich einige interessante Investitionsmöglichkeiten ergeben.

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