Anleihen heute im Fokus: Homann, Hörmann Industries, MGI

HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH erzielt 2017 erneut Umsatz- und Ergebnisrekord
Foto @ HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH

Wie angesichts der akuten Coronavirus-Krise zuletzt öfter gehört, wird auch Homann Holzwerkstoffe seine Produktionskapazitäten herunterfahren und in Teilen auf Kurzarbeit umstellen. Der Holzfaserplattenspezialist hat danach für seine Tochtergesellschaft HOMANIT Kurzarbeit angemeldet. Heute außerdem in den News: Auch Hörmann Industries reagiert auf die Coronavirus-Pandemie mit Produktionsstopps und die Media and Games Invest sieht sich in der Krise gut gewappnet.

Homann Holzwerkstoffe GmbH verkündet Kurzarbeit für deutsche Tochtergesellschaft: Der Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen-, Beschichtungs- und Automobilindustrie hat bereits vergangenen Freitag für seine Tochtergesellschaft HOMANIT GmbH & Co. KG Kurzarbeit angemeldet. Grund für die Maßnahme ist, auf eventuelle Lieferengpässe der Lieferanten und Auftragsstopps von Kunden infolge der weltweiten COVID-19-Pandemie vorbereitet zu sein. Die beiden weiteren Werke der Gruppe in Polen laufen nach wie vor im Normalbetrieb. Bis dato sind noch keine Beeinträchtigungen in der Lieferkette zu verzeichnen und Kundenaufträge werden nach wie vor wie geplant ausgeführt. Sollte sich daran etwas ändern, können weitere Kapazitätsanpassungen notwendig sein, auf die die Gruppe gut vorbereitet ist. Insgesamt ist die Homann Holzwerkstoffe-Gruppe in Anbetracht der positiven Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 und in den ersten Monaten des Jahres 2020 finanziell solide aufgestellt, um die vorübergehenden Störungen zu verkraften.

Auch die Hörmann Industries GmbH reagiert auf die Coronavirus-Pandemie mit Produktionsstopps: Der Mischkonzern mit Fokus auf Automotive, Communication, Engineering und Services wird danach seine Produktion in den deutschen Automotive-Werken und die Dienstleistungen im Bereich Services ab heute voraussichtlich bis zum 14. bzw. möglicherweise sogar bis zum 20. April 2020 in weiten Teilen unterbrechen.

Media and Games Invest plc sieht sich gut gewappnet für die Krise: Die Investmentholding mit Fokus auf die Bereiche Online Games und digitale Medien sieht den Betrieb der Online-Spiele trotz starker Kundennachfrage gesichert. Insbesondere in Italien und Spanien, aber nun auch vermehrt in Deutschland und in den USA verzeichnet das Unternehmen viele neue Spieler sowie verstärkte Aktivität durch bestehende Spieler. Da MGI in den vergangenen Jahren konsequent von Rechenzentren auf Cloud umgestellt hat, kann das Unternehmen flexibel auf ein höheres Spieleraufkommen reagieren und mögliche Serverstörungen minimieren. „Um eine konkrete Umsatz- und Ertragsauswirkung der Corona-Krise zu prognostizieren, ist es zwar noch zu früh, aber aufgrund der Erfahrungen der Wettbewerber aus China gehen wir von wachsenden Umsätzen und Erträgen im Gaming-Bereich aus.“

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