Sparen oder den Moment genießen? So findet man die richtige Balance

Die eigene Immobilie – den Kapitalabfluss stoppen
Wer zur Miete wohnt, zahlt bei der aktuellen Zinslage nicht unbedingt mehr als jemand, der sich sein Eigenheim finanziert. Natürlich können plötzlich auftretende Probleme (z.B. eine defekte Heizung) nicht auf den Vermieter abgewälzt werden, dafür wird aber auch mit jeder Rate ein Stück weit in die eigene, finanzielle Zukunft investiert.

Beim Mieten fließt Monat für Monat Kapital ab, das unwiederbringlich verschwunden ist. Eigentümer haben unter Umständen eine etwas höhere monatliche Belastung zu tragen – insbesondere dann, wenn sie einen Teil für mögliche, unerwartete Kosten zurückhalten. Allerdings ist diese Rücklage dann auch nicht „weg“, sondern stellt wiederum eine Investition in die Zukunft dar – schließlich wird die Immobilie vermutlich mindestens ihren Wert halten.

Das größte Hindernis beim Erwerb einer Immobilie ist mit Sicherheit das Eigenkapital. Wer dieses heute noch nicht aufbringen kann, sollte Bausparverträge in Erwägung ziehen. Sie sichern den Eigentümer in spe nicht nur gegen eine ungünstige Erhöhung des Zinssatzes ab, sondern die Bausparsumme wird in der Regel als Eigenkapital des Anlegers gewertet, sodass die Gewährung einer Finanzierung wahrscheinlicher wird.


Fazit – Geld anlegen und den Moment genießen funktionieren parallel

Abschließend lässt sich resümieren, dass die Entscheidung für die Anlage des eigenen Geldes nicht nur aufgrund der gewährten Zinsen erfolgen kann. Anleger sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass jede Anlageform dabei hilft, disziplinierter mit dem eigenen Vermögen umzugehen.

Quelle: https://pixabay.com/de/sparschwein-speichern-geld-850607/

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Tages- und Festgeldkonten eignen sich besonders gut, um angespartes Kapital „außer Reichweite“ zu bringen. Zudem können ohnehin auftretende Belastungen – wie z.B. die Miete – sinnvollerweise in den Aufbau von eigenem Vermögen investiert werden.

Wenn dann noch etwas übrig bleibt, kann dieses Geld bedenkenlos in den eigenen Konsum gesteckt werden. Wer sich jedoch erst zum Ende des Jahres (oder Monats) mit dem Gedanken an sein Geldmanagement auseinandersetzt, wird eventuell feststellen, dass das Geld schon ausgegeben wurde: Daher ist ein kontinuierliches Sparen nicht nur von großem Vorteil, sondern eine gute Übung.

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