SANHA veröffentlicht 2019er Geschäftszahlen

Foto @ SANHA GmbH & Co. KG

Die SANHA GmbH & Co. KG hat ihren Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Danach steigerte der Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) trotz eines Erlösrückgangs seine operativen Ergebniszahlen. Allerdings wirft Corona ihre Schatten für das Gesamtjahr bereits voraus.

Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte SANHA Umsatzerlöse über 99,4 Mio. EUR (VJ: 101,2 Mio. EUR). Die Rohertragsmarge wurde im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Punkte auf 55,1% gesteigert. Das EBITDA stieg indes um 1,5 auf 10,7 Mio. EUR, was einer EBITDA-Marge von 10,7% (9,1%) entsprach.

Das EBIT lag mit 5,5 Mio. EUR ebenfalls deutlich über Vorjahr (3,5 Mio. EUR); entsprechend einer EBIT-Marge von 5,6% (3,5%). Der Jahresüberschuss erreichte 0,6 Mio. EUR nach noch 1,5 Mio. EUR ein Jahr zuvor.

In Q1 entwickelte sich SANHA insgesamt zufriedenstellend. Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 26,2 Mio. EUR (25,6 Mio. EUR). Das EBITDA lag mit 3,4 Mio. EUR sowohl über Plan (2,4 Mio. EUR) als auch über dem Vorjahresergebnis (3,3 Mio. EUR). Gleiches gilt für das EBIT, das in den ersten drei Monaten 2,1 Mio. EUR erreichte (VJ: 2,0 Mio. EUR; Plan: 1,2 Mio. EUR).

SANHA ANL 2013/26 (WKN: A1TNA7)

Durch die Coronavirus-Pandemie wurde das operative Geschäft aufgrund des hohen Auslandsanteils ab April 2020 jedoch deutlich negativ beeinflusst. Hierzu hat insbesondere der komplette Lockdown in Ländern wie Frankreich, Italien, UK oder Spanien beigetragen. Aufgrund der Auswirkungen der Pandemie erwartet SANHA 2020 einen deutlichen Umsatzrückgang um bis zu 10% gegenüber dem Vorjahr, der trotz erheblicher Kosteneinsparungen einen negativen Effekt auf die EBITDA- und die EBIT-Marge haben wird.

Zur weiteren Entlastung stimmten die Anleiheinvestoren in der 2ten AGV am 25. Mai einer Anpassung der Anleihebedingungen mit einem reduzierten Zinssatz und einer Verlängerung der Laufzeit bis 2026 zu. Die angepassten Anleihebedingungen werden kurzfristig vollzogen.

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