publity trotzt Corona-Jahr 2020 erfolgreich – halbwegs

Der Umsatz von publity belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf 16,0 Mio. EUR nach 34,1 Mio. EUR ein Jahr zuvor. Die 2020er Zahlen sind mit 2019 ohnehin nur schwer zu vergleichen.

Das Ergebnis 2019 nämlich war maßgeblich durch die Einbringung der damaligen Tochtergesellschaft publity Investor geprägt. Bereinigt um diesen einmaligen Sondereffekt betrug der Jahresüberschuss 2019 rd. 5 Mio. EUR, 2020 betrug er nun 12,1 Mio. EUR.

Sowohl Umsatz als auch Ertrag kamen im oberen Bereich der zuletzt Anfang Juni kommunizierten Spanne heraus, so publity.

Derweil erhöhte sich das Eigenkapital der Frankfurter: Es erhöhte sich um besagte 12,1 Mio. EUR auf jetzt 580,1 Mio. EUR. Der gesamte Bilanzgewinn soll auf neue Rechnung vorgetragen werden, so der Vorschlag des Vorstands für die anstehende Hauptversammlung.

Das laufende Geschäftsjahr sehe der Vorstand von publity aufgrund der unverändert bestehenden weltweiten Einschränkungen und Marktbedingungen vergleichbar anspruchsvoll bzw. herausfordernd wie 2020. publity erwartet vor diesem Hintergrund für 2021 einen Jahresüberschuss nach HGB in einer Bandbreite von 9,0 bis 12,0 Mio. EUR und einen Umsatz leicht unter Vorjahr.

Dazu Frank Schneider, Vorstand der publity AG: „Angesichts der massiven Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie sind wir mit dem Jahresverlauf 2020 sehr zufrieden. Ungeachtet des Trends zu flexibleren Arbeitsplatzmodellen sehen wir eine weiterhin kräftige Nachfrage nach großflächigen, digital gut ausgestatteten Büros in zentralen Innenstadtlagen der attraktiven Metropolen. Unser starkes Netzwerk sowie unser gut ausgebautes digitales Sourcing sorgen dafür, dass wir auch künftig einen erstklassigen Zugang zu attraktiven Büroimmobilien haben.“

Der Geschäftsbericht 2020 der publity AG ist auf der Unternehmenswebseite im Bereich Investor Relations zur Verfügung gestellt.

Der publity-Aktie schmeckten die Zahlen weniger als der im letzten Jahr emittierten Anleihe 2020/25. Während die Aktie bei knapp 19 EUR auf dem tiefsten Stand seit über Jahren notiert, konnte sich die Anleihe auf jetzt 85% erholen. Ende April war sie auf knapp über 70% ihres Nominalwertes gefallen.