Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) schaltete im ersten Halbjahr 2019 einen Gang höher und fuhr bei Umsatz und Ertrag weitere Zuwächse ein. So kann es für die Leipziger weitergehen.
Trotz eines herausfordernden Marktumfelds erzielte der Getriebespezialist in H1 ein Umsatzplus von 4,5% auf 57,7 Mio. EUR. Die positive Entwicklung spiegelte sich zudem auch in den Ertragszahlen wider: So verbesserte sich das EBITDA um knapp 5% auf 6,4 Mio. EUR und das EBIT sogar um 11,5% auf 2,9 Mio. EUR. Unterm Strich verblieb ein Konzernhalbjahresüberschuss von 0,9 Mio. EUR auf den Büchern – ein Plus von rund 29%.
Der Auftragseingang summierte sich im Berichtszeitraum auf 73,2 Mio. EUR (H1-2018: 55,5 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2019 bei 84,3 Mio. EUR gegenüber 56,7 Mio. EUR ein Jahr zuvor. Dabei gelang es der NZWL-Gruppe in allen Produktbereichen weitere zukunftsträchtige Neuaufträge zu generieren. Diese betreffen insbesondere E-Antriebe und Hybridsysteme sowie Räder und Wellen für den Nutzfahrzeugbereich.
In China erzielte der Schwester-Konzern NZWL International im 1. Halbjahr einen Umsatz von 17,8 Mio. EUR (21,8 Mio. EUR), welcher der allgemeinen Entwicklung des chinesischen Automobilmarktes entsprach. Für H2 wird indes ein höherer Umsatz in Aussicht gestellt, da sich der Automobilmarkt in China in der 2. Jahreshälfte traditionell positiver entwickelt. Außerdem werde ein wesentlicher Beitrag durch den Hochlauf beim Kunden Great Wall erwartet. NZWL International geht insofern für das Gesamtjahr 2019 davon aus, das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres erneut erreichen zu können.
Für die NZWL-Gruppe insgesamt wird für 2019 eine Umsatzsteigerung von 3 bis 7% angepeilt. Zudem soll die Eigenkapitalquote gestärkt werden und der Konzernüberschuss 1,5 bis 2,1 Mio. EUR erreichen.
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