Luxemburg behauptet dritten Platz unter EU-Finanzzentren

Stabilität und Knowhow von Luxemburg sind in Zeiten makroökonomischer Volatilität nach wie vor wichtige Anziehungspunkte für Finanzdienstleister.

Die Ergebnisse des jüngsten Global Financial Centres Index (GFCI 35) untermauerten dies, wobei Luxemburg seine Position als drittführendes Finanzzentrum in der EU beibehält.

Das Finanzzentrum des Großherzogtums schnitt im Index in drei Bereichen der Wettbewerbsfähigkeit besonders gut ab, nämlich beim Humankapital, wo es weltweit auf Platz 3 liegt, gleich hinter New York und London, was die hohe Kompetenz des luxemburgischen Finanzsektors unterstreiche. Auch in den Bereichen Infrastruktur (Platz 5) und Unternehmensumfeld (Platz 8) habe das Land gut abgeschnitten.

Der GFCI wird von Z/Yen Partners in Zusammenarbeit mit dem China Development Institute im September und März veröffentlicht und verwendet Daten, die eine Reihe von Faktoren abdecken, darunter Geschäftsumfeld, Humankapital, Infrastruktur, Entwicklung des Finanzsektors und Reputation.

> vollständiger Bericht unter diesem Link.

Luxemburg

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Der GFCI 35 enthält Bewertungen der künftigen Wettbewerbsfähigkeit und Ranglisten für 121 Finanzzentren in aller Welt. Der GFCI dient als Referenz für politische Entscheidungsträger und Investoren.

Für den GFCI 35 wurden 133 Finanzzentren untersucht, von denen 121 in den Hauptindex aufgenommen wurden. Der GFCI wird anhand von 145 instrumentellen Faktoren erstellt. Diese quantitativen Messgrößen werden von Dritten wie der Weltbank, der Economist Intelligence Unit, der OECD und den Vereinten Nationen bereitgestellt.

Die instrumentellen Faktoren werden mit den Einschätzungen der Teilnehmer am GFCI-Online-Fragebogen kombiniert. Der GFCI 35 basiert auf 48.365 Einschätzungen von 8.494 Befragten.

Führende Zentren

New York führt den Index an, gefolgt von London auf Platz zwei, vor Singapur auf Platz drei, das seinen leichten Vorsprung vor Hongkong auf Platz vier beibehalten hat.

San Francisco bleibt auf dem fünften Platz, während Shanghai Los Angeles auf dem sechsten Platz verdrängt hat und letzteres auf den achten Platz zurückgefallen ist.

Genf kletterte auf den siebten Platz, während Chicago stabil auf dem neunten Platz liegt und Seoul auf Platz 10 einsteigt.

LONDON; © freepik.com

Westeuropa

London liegt weiterhin an der Spitze der Region und belegt weltweit den zweiten Platz. Sechs westeuropäische Zentren befinden sich unter den Top 20 der GFCI 35.

Obwohl der durchschnittliche Anstieg des Ratings in dieser Region nur 0,9% betrug, konnten Reykjavik, Jersey, Glasgow und Lugano im Vergleich zu GFCI 34 deutlich zulegen.

Dagegen sind Helsinki, Wien, Guernsey, Oslo, Mailand, Stockholm, Amsterdam, Berlin, München und Kopenhagen in der Rangliste zurückgefallen.

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