Investition im digitalen Zeitalter

Die richtige Investition des eigenen Vermögens kann zu einer echten Herausforderung werden. In früheren Zeiten war dies noch deutlich einfacher. Von Robert Steininger*

Denn damals gab es noch nicht derart viele verschiedene Möglichkeiten, das eigene Geld gewinnbringend anzulegen. Gleichzeitig waren die Zinsen früher weitaus höher, als dies heute der Fall ist. Daher ist es auch interessant, die verschiedenen Anlagemöglichkeiten zu beleuchten, die im digitalen Zeitalter ihren Weg in die Welt der Vermögensanlagen gefunden haben.

Die Historie des klassischen Bankkontos

Im Mittelalter entstanden in Italien die ersten Banken, wie wir sie heute kennen. Das eigene Vermögen wurde an die Bank gegeben und dort verwahrt. Wenn das Geld benötigt wurde, konnten die Besitzer es sich auszahlen lassen und bei Bedarf bestand auch die Möglichkeit, sich Geld von der Bank zu leihen. Bis vor wenigen Jahren spielten die Zinsen dabei noch eine große Rolle.

Denn wer sein Geld auf einem Bankkonto sparte, bekam dafür Zinsen. Das Geld vermehrte sich so um einen bestimmten Prozentsatz. Im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 senkten sich diese Zinssätze jedoch rapide ab, sodass die Inflation heutzutage meist höher ist als der Gewinn durch die Zinsen auf dem Bankkonto. Es müssen daher alternative Anlagemöglichkeiten gefunden werden, um die eigenen finanziellen Mittel gewinnbringend anzulegen.

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Kryptowährungen als Alternative

In den letzten Jahren erfreuen sich Kryptowährungen immer größerer Beliebtheit. Zumindest ist dies bei einem gewissen Anteil der Menschen der Fall. Während diese auf die Kryptomärkte setzen, sind andere skeptisch. Neben dem Bitcoin als wohl bekanntestem Beispiel bietet China inzwischen sogar eine eigene Kryptowährung an, in die investiert werden kann. Wer sich darüber informieren möchte, muss lediglich z.B. unter https://yuanpay-group.de/ nachsehen. Dort werden genauere Informationen präsentiert. Für Menschen, die Kryptowährungen ohnehin skeptisch gegenüberstehen und das ganze Thema für eine Blase halten, die irgendwann platzen wird, ist dieser Anlageweg womöglich die falsche Wahl.

Klassische Anlagemöglichkeiten auch heute noch gewinnbringend

Während die früher üblichen Sparkonten an Attraktivität verloren haben, ist dies bei Aktiengeschäften nicht der Fall. Zwar haben Privatanleger inzwischen die Möglichkeit, Aktien digital via Internet selbst zu kaufen und zu verkaufen, anstatt diese in Formen eines tatsächlichen Papiers zu Hause zu haben. Dennoch ist das Prinzip des eigenen Profits beim Gewinn des jeweiligen Unternehmens gleichgeblieben. Gerade deshalb ist der Aktienhandel heute noch eine willkommene Möglichkeit, Geld anzulegen. Auch die vergleichsweise risikoarme Investition in Kurs nachbildende ETFs könnte eine Überlegung wert sein. In jedem Fall müssen sich die Anleger allerdings darüber im Klaren sein, dass immer auch der Verlust des eigenen Vermögens droht. Finanzmärkte sind nie vollkommen sicher.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, in Immobilien zu investieren oder andere haptische Vermögensanlagen wie Kunst oder Fahrzeuge zu nutzen. Hinsichtlich der Kunst sind vor allem NFTs ein aufkeimender Markt in der aktuellen Zeit. Wie sich die Bedeutung dieser digitalen Kunst jedoch in Zukunft entwickeln wird, bleibt abzuwarten. In jedem Fall sollte sich jeder Anleger genau überlegen, welche Risiken er bereit ist, zu gehen. Jede Anlagemöglichkeit bietet verschiedene Vor- und Nachteile und ein abwägen dieser sollte vor der Investition zwangsläufig erfolgen. Digitale Anlagemöglichkeiten wirken attraktiv, können jedoch auch zu Fallen werden.

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Fußball, Krypto und Verhaltensanalyse