Homann Holzwerkstoffe mit kräftiger Umsatzsteigerung

Homann Holzwerkstoffe hat ihren Umsatz 2022 um kräftige 18% gesteigert – EBITDA und Marge konnten nicht ganz mithalten.

Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie, hat heute ihren Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Demnach steigerte die Gesellschaft ihren Umsatz um 18% auf 394,9 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr.

Die kräftige Umsatzsteigerung war im Wesentlichen getrieben durch erhöhte Verkaufspreise infolge der seit 2021 drastisch gestiegenen Einsatzkosten für Holz, Leim und Energie, die das Gros der Produktionskosten der Gruppe ausmachen.

Das bereinigte operative EBITDA war mit 75,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (82,7 Mio. Euro) zwar rückläufig, blieb jedoch auf hohem Niveau und lag über den Erwartungen des Managements. Die EBITDA-Marge kam auf 18,3% nach 24,6% im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis belief sich auf 44,6 Mio. Euro (Vj. 48,7 Mio. Euro).

Das Eigenkapital hat sich insbesondere aufgrund des deutlich positiven Konzernjahresergebnisses im Berichtszeitraum auf 150,0 Mio. EUR erhöht (31. Dezember 2021: 107,3 Mio. EUR). Daher stieg die Eigenkapitalquote – trotz einer deutlich erhöhten Bilanzsumme – auf 30,3%, gegenüber 28,6% zum Ende des Geschäftsjahres 2021.

Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH: „Mit unserer Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 sind wir zufrieden. Unsere Absatzmärkte haben sich ungeachtet der makroökonomischen Verwerfungen als weiterhin robust erwiesen. Im Rahmen unserer Expansionsstrategie haben wir wichtige Meilensteine erreicht, darunter das Joint Venture zur Erschließung der Märkte Nordafrikas sowie die Fortschritte bei unserem Werksneubau in Litauen, welches nach aktueller Planung im dritten Quartal 2023 an den Start geht.“

Für die Entwicklung im Gesamtjahr 2023 erwarte die Geschäftsführung angesichts des weiterhin hohen Preisniveaus leicht steigende Umsatzerlöse, rechnet jedoch beim EBITDA auch aufgrund noch anfallender Anlaufkosten für das Werk in Litauen mit einem Rückgang.

Der Geschäftsbericht 2022 stehe unter https://www.homann-holzwerkstoffe.de/investor-relations/presse-dokumente/finanzberichte/ zur Verfügung.

Veränderungen in der Geschäftsführung

Helmut Scheel, bisheriger Geschäftsführer und CFO der Gruppe, scheidet zum 30. April 2023 aus dem Unternehmen aus. Seine Funktion übernehme Michael Albert, der bereits seit Februar als Geschäftsführer der Homanit Holding fungierte.

Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH: „Wir freuen uns, Herrn Albert, einen erfahrenen Finanzfachmann als neues Mitglied in der Geschäftsführung begrüßen zu dürfen.“

Fritz Homann

Über Homann Holzwerkstoffe

Die Homann Holzwerkstoffe GmbH mit Hauptsitz in München ist ein führender Hersteller von dünnen, hochveredelten, mitteldichten und hochdichten Holzfaserplatten (MDF/HDF). Mit den Produktionswerken in Deutschland in Losheim am See sowie an den polnischen Standorten Karlino und Krosno/Oder beliefert die Gesellschaft die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie weltweit mit Schwerpunkt auf die europäischen Märkte. Das traditionsreiche Familienunternehmen ist seit 2012 am Kapitalmarkt etabliert und mit der Unternehmensanleihe 2021/26 (DE000 A3H2V1 9) an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

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