Homann Holzwerkstoffe macht in H1-2019 operativ gut Holz

HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH erzielt 2017 erneut Umsatz- und Ergebnisrekord
Foto @ HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH

Homann Holzwerkstoffe GmbH klopft operativ weiterhin kräftig auf Holz: Im ersten Halbjahr 2019 setzte der Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen-, Beschichtungs- und Automobilindustrie seinen Wachstumskurs mit einem überproportionalen Ergebnisplus fort.

Danach kletterte der um die im Dezember 2018 eingestellte Dämmstoffsparte bereinigte Umsatz im Berichtszeitraum um knapp 2% auf 140,2 Mio. EUR. Mit diesem moderaten Wachstum habe sich das Unternehmen erfolgreich von der „durchaus schwierigen Entwicklung der Märkte mit teils deutlichen Nachfragerückgängen für mitteldichte und hochdichte Faserplatten (MDF/HDF)“ abgekoppelt.

Das EBITDA der Homann-Gruppe machte indes erneut einen Sprung von 14,1 Mio. EUR im Vorjahreshalbjahr auf 25,7 Mio. EUR in H1-2019 – ein überproportionales Ergebnisplus von über 82%. Die EBITDA-Marge beträgt damit rund satte 18%.

Bereinigt um Sondereffekte wie Währungseinflüsse, Kosten der Anleihebegebung sowie Verluste aus aufgegebenen Geschäftsbereichen wurde ein operatives EBITDA von 24,8 Mio. EUR gegenüber 22,3 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum erreicht. Mit dieser Steigerung um 11,2% wurde die eigene Planung für den Berichtszeitraum übertroffen.

HOMANN HOLZW IHS. 2017/22 (WKN: A2E4NW)

Unterm Strich klopfte Homann Holzwerkstoffe mit einem Konzernergebnis nach Steuern von 13,7 Mio. EUR für die ersten sechs Monate 2019 kräftig auf Holz. In der Vorjahresperiode waren es noch 6,8 Mio. EUR bereinigt um die Dämmstoffsparte.

Für das Gesamtjahr 2019 peilt Homann Holzwerkstoffe ein nicht beziffertes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr an. Auch die operative EBITDA-Marge soll sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern. Neben eigenen Produktivitätsverbesserungen wird auch eine weitere Entspannung bei den Rohstoffpreisen erwartet.

Um zukünftiges Wachstum abzusichern, werden weiterhin zusätzliche Möglichkeiten für Kapazitätserweiterungen geprüft. Denkbar sei diesbezüglich sowohl der Erwerb bestehender Werke als auch eine komplette Neuinvestition auf der grünen Wiese mit dem Ziel, die eigene Produktionskapazität mittel- und langfristig weiter zu erhöhen.

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