Der Münchner Immobilienspezialist Euroboden beabsichtigt offenbar eine neue Anleihe – das gab das Unternehmen heute Morgen offiziell bekannt.

Die Euroboden hat bereits drei Unternehmensanleihen emittiert. Derzeit ausstehend sind noch die am 10. November 2017 emittierte Anleihe (6,0% Schuldverschreibungen 2017/22 mit einer Laufzeit bis zum November 2022, DE000 A2GSL6 8), sowie die am 1. Oktober 2019 emittierte Anleihe (5,5% Schuldverschreibungen 2019/24 mit einer Laufzeit bis zum Oktober 2024, DE000 A2YNXQ 5), die im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.

Martin Moll, Geschäftsführer der Euroboden GmbH dazu: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung, die uns in unserem Geschäftsmodell bestärkt, zufrieden. Auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie zeigt sich, dass Euroboden mit der Konzentration auf architektonisch hochwertigen Wohnraum in München und Berlin gut aufgestellt ist. Unsere breit diversifizierte Projektpipeline mit Schwerpunkt Wohnen einerseits sowie unsere hervorragende Liquiditätssituation und solide Eigenkapitalausstattung andererseits bilden die Grundlage für eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung des Euroboden-Konzerns. Neben der planmäßigen Umsetzung der laufenden Bauvorhaben wurde seit Jahresbeginn bei weiteren Neubauprojekten zwischenzeitlich mit den Bauarbeiten begonnen. Darüber hinaus konnte sich Euroboden in Berlin weitere Grundstücke schuldrechtlich sichern, wodurch sich die Projektpipeline auf über 1 Mrd. EUR erhöht hat.“

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank ist einmal mehr mit der möglichen Euroboden-Transaktion betraut, zunächst solle eine Management-Roadshow stattfinden.

Die endgültige Finanzierungsentscheidung werde die Geschäftsführung der Euroboden GmbH auf Grundlage des Investoren-Feedbacks und des vorherrschenden Marktumfelds treffen.

Mitte Juli hatten die Münchner ihre jüngsten Geschäftszahlen veröffentlicht.