Gute Nachrichten für Genussscheininhaber von SeniVita Sozial gGmbH: Der Pflegeheimbetreiber nimmt die Zahlung der Genussscheinvergütung wieder auf. Eine erste Teilnachzahlung erfolgte bereits vor dem Wochenende, weitere Nachzahlungen sind im Jahresverlauf vorgesehen. Heute außerdem in den News: Stern Immobilien berichtet über 2018er Geschäftsentwicklung und Immobilienbestandshalter MOREH begibt neue Anleihe.
SeniVita Sozial gGmbH leistet nachzuholende Genussscheinvergütung: Der Pflegeheimbetreiber kann die bislang aufgeschobenen Zahlungen der Genussscheinvergütungen wieder aufnehmen, da die Voraussetzungen hierfür gegeben seien. Bis Ende Juni 2019 (zum 28. Juni) erfolgte eine erste Teilzahlung der nachzuholenden Genussscheinvergütung (für 2017) in Höhe von 2%. Weitere Nachzahlungen sollen bis Ende des Jahres geleistet werden. Die Zahlung der am 27. Mai 2019 für 2018 fälligen Genussscheinvergütung kann und darf erst dann erfolgen, wenn die Nachzahlungen für 2017 in vollem Umfang geleistet sind. Unterdessen leisten SeniVita Sozial und ein verbundenes Unternehmen der SeniVita Gruppe weitere Beiträge zur Rekapitalisierung der SeniVita Social Estate AG (SSE). So wurde im Wesentlichen durch Forderungsverzichte (gegen Besserungsscheine) der SeniVita Sozial im Volumen von rund 13,5 Mio. EUR sowie der WKK Dienstleistungen GmbH & Co. KG in Höhe von 1,5 Mio. EUR, die bei der SSE in H1-2019 zu einem positiven Einmaleffekt beim Ergebnis in entsprechender Höhe führen, das zum Ende von Q1-2019 noch negative Eigenkapital von 9,8 Mio. EUR mehr als ausgeglichen.
Stern Immobilien AG berichtet über 2018er Geschäftsentwicklung: Der Wertentwickler von Wohn- und Gewerbeimmobilien hat 2018 wie prognostiziert eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung verzeichnet. Im nach HGB erstellten Einzelabschluss der AG stieg der Jahresüberschuss auf 4,4 Mio. EUR nach 1,6 Mio. EUR im Vorjahr. Hierzu haben die Objektverkäufe Tulbeckstraße, München, und Memmelsdorfer Straße, Bamberg, maßgeblich beigetragen. Das EBITDA belief sich auf 6,5 Mio. EUR, die Umsatzerlöse lagen bei 30,1 Mio. EUR. Die Bilanzsumme sank Ende 2018 auf 52,9 Mio. EUR nach 58,9 Mio. EUR ein Jahr zuvor. Das bilanzielle Eigenkapital ist durch den Jahresüberschuss auf 21,2 Mio. EUR gestiegen und entspricht damit einer Eigenkapitalquote von 40%. Aufgrund der HGB-Bilanzierung werden Wertsteigerungen bei den Objekten erst mit Veräußerung realisiert. Stern Immobilien geht deshalb davon aus, dass sich deutliche stille Reserven in der Bilanz befinden. Im Geschäftsjahr 2018 wurden Verschmelzungen von Objektgesellschaften auf die AG vorgenommen, wodurch die Zahlen mit dem Vorjahr nur eingeschränkt vergleichbar sind.
Immobilienbestandshalter MOREH begibt Neuemission: Der familiengeführte Spezialist für Gewerbeimmobilien M Objekt Real Estate Holding GmbH & Co.KG (MOREH) begibt an der Börse München eine neue Unternehmensanleihe 2019/24 (WKN: A2YNRD) über bis zu 35 Mio. EUR. Der Zinssatz beläuft sich auf attraktive 6,0% p.a. bei halbjährlicher Auszahlung. In der Gesellschaft, einem Tochterunternehmen der Munitor Gruppe aus Saarbrücken, sind sieben Gewerbeimmobilien mit einer Nutzfläche von rund 48.000 qm gebündelt, mit hoher Vermietungsquote und renommierten Mietern. Mit den Investorengeldern soll eine bestehende Mezzanine Finanzierung aus der Aufbauphase des Portfolios abgelöst werden, der Erwerb weiterer Immobilien sei nicht geplant. Die Zeichnung beginnt am 8. Juli 2019 und endet, vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung, am 19. Juli 2019.
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