ESG-Engagement von Private-Equity-Gesellschaften nimmt zu

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Wichtige Aspekte

GPs in Europa messen ESG-Aspekten weiterhin eine große Bedeutung bei und die Anzahl der an der Umfrage beteiligten Unternehmen, die mit Grün eingestuft wurden, blieb 2019 konstant. In Europa wurde in keinem Fall das Rating Rot vergeben.

Über die Hälfte der Teilnehmer haben während des Jahres mindestens eine positive ESG-Veränderung durchgeführt und viele haben mehrere Initiativen ergriffen.

– Aus den Ergebnissen geht hervor, dass Nordamerika nach wie vor nicht mit Europa und der APAC-Region mithalten kann.

Weniger als ein Drittel der befragten GPs haben die Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortliches Investieren (United Nations Principles for Responsible Investment, UNPRI), den Globalen Pakt der Vereinten Nationen (United Nations Global Compact, UNGC) oder Ähnliches formell unterzeichnet oder erwägen, dies zu tun. Tatsächlich haben 39% keine entsprechenden Pläne.

– Die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (United Nations Sustainable Development Goals, UNSDG) rücken zwar zunehmend in den Fokus.3.) Viele der GPs suchen allerdings innerhalb der Branche nach Orientierung für deren Anwendung.

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Die folgenden Angaben beziehen sich ausschließlich auf Private-Equity-Gesellschaften mit Sitz in Europa4.):

Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, sinnvolle Maßnahmen in Bezug auf ESG ergriffen zu haben, darunter CO2-Ausgleich, Reduzierung von Flugreisen und eine verringerte Nutzung von Einweg-Kunststoffen.

Über 80% erklärten, dass sie Initiativen zur Förderung der Vielfalt vorantreiben und Vielfalt auf der Ebene der Portfoliounternehmen unterstützen, wenngleich oftmals noch keine Überwachungsverfahren eingeführt wurden.