
Das Sondervermögen „nordIX Anleihen Defensiv“ des Hamburger Fixed Income-Spezialisten nordIX hat sich trotz bestehender Unsicherheiten im ersten Halbjahr behauptet und einen erfreulichen Wertzuwachs nach Kosten von 2,8% erzielt.
Anleiheinvestoren können sich mit dem Start der zweiten Jahreshälfte über ein aktuell spannendes und attraktives Kapitalmarkt-Set-up freuen. Denn zum einen erscheint das bekannte Risiko-Umfeld als beherrschbar und zum anderen bieten hohe Geldmarkt-Zinssätze und überdurchschnittliche Bonitätsaufschläge bei Unternehmensanleihen im Euro-Investment-Grade-Segment aktuell eine attraktive Rendite-Opportunität.
Zusätzlicher Rückenwind kommt durch die europäische Zentralbank (EZB), die mit der ersten Leitzinssenkung seit fünf Jahren die Phase für eine expansivere Geldpolitik eingeläutet hat und welcher die Federal Reserve (Fed) spätestens im vierten Quartal des Jahres folgen wird. Ein positiver Kapitalmarktimpuls in Folge von expansiverer Geldpolitik wird ebenso vielerorts entsprechend erwartet.
Und schon im ersten Halbjahr haben sich Fondsstrategien wie der „nordIX Anleihen Defensiv“ (institutionell: DE000 A2DKRH 6; Retail: DE000 A2QCX8 6) des Hamburger Fixed Income-Spezialisten nordIX trotz bestehender Unsicherheiten behauptet und einen erfreulichen Wertzuwachs nach Kosten von 2,8% (inklusive der Ausschüttungen von einem Euro pro Fondsanteil) erzielt. Die Volatilität liegt auf drei Jahre gesehen durchschnittlich bei 2,7%.
„Die US-Notenbank Fed überraschte zwar damit, dass sie die Inflationsentwicklung als unbefriedigend bzw. unzureichend bewertete, aber auch die angesprungene Risikowahrnehmung durch die politischen Unsicherheiten der französischen Neuwahlen stellten keine Belastung für die Fondspreisentwicklung dar. Dies ist auch im defensiven Risikoprofil des nordIX Anleihen Defensiv begründet. Durch die hohe Kreditqualität des Portfolios mit einer durchschnittlichen Bewertung von A- und der geringen Zinsduration von ca. 0,2 Jahren konnte das Sondervermögen diese Phasen der Kapitalmarkt-Volatilität ohne spürbare Bewertungsabschläge hinter sich lassen“, erklärt Portfoliomanager Vladislav Krivenkov. Kern des Fonds ist ein Investment-Grade-Portfolio aus Unternehmens-, Bank- und Staatsanleihen bonitätsstarker Emittenten. Der Fonds nutzt auch Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps) zur Absicherung und Optimierung des Ertragsprofils.
„In der zweiten Jahreshälfte soll das Einsammeln von Neuemissionsprämien weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Besonders spannend sind dabei Reverse-Yankee Emissionen, also Euro-Anleihen von US-Emittenten, und Anleihen von guten, aber eher weniger prominenten Schuldnern, bei denen wir durch unsere umfangreiche Kreditanalyse die Relative Value-Prämien heben wollen. Auch weiterhin soll durch den Einsatz von Interest Rate-Swaps nicht nur ein fristenkongruentes Zins-Hedging umgesetzt werden, sondern der Wettbewerbsvorteil durch die hohen Geldmarkt-Zinssätze für das Portfolio erhalten bleiben“, betont Vladislav Krivenkov. Diese sorgen aktuell für eine durchschnittliche jährliche Portfoliorendite von ca. 4,8%. Im Zuge des normalisierten Umfelds für Bonitätsaufschläge bei Euro Unternehmensanleihen wurde die Spread-Duration auf einen Wert von knapp sieben reduziert, um aufflammender Risikowahrnehmung wenig Nährboden für Bewertungsabschläge im Portfolio zu bieten. „Wir sehen daher gute Gelegenheiten für defensiven Strukturen in der näheren Zukunft, um Prämien zu vereinnahmen und zugleich Zinsrisiken zu minimieren.“
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