Deutsche Anleihen: Wenig Bewegung – Zurückhaltung wegen Syrienkrise

FRANKFURT (dpa-AFX) – Am deutschen Anleihemarkt haben sich die Kursausschläge zur Wochenmitte in engen Grenzen gehalten. Beobachter nannten insbesondere die Syrienkrise als Grund. Anleger hielten sich deswegen weitgehend mit Engagements zurück. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend leicht um 0,05 Prozent auf 139,68 Punkte. Zehnjährigen Bundesanleihen rentierten wie am Vortag mit 1,94 Prozent.

Die Syrienkrise hält die Finanzwelt nach wie vor in Atem. Ein Militärschlag der USA gegen das Regime in Damaskus wird zusehends wahrscheinlicher. Zur Wochenmitte wurde deutlich, dass Präsident Barack Obama mit der Unterstützung des Senats – eine der beiden Kammern des Kongresses – rechnen kann.

Am Abend gilt die Aufmerksamkeit dem zweiten großen Thema an den Finanzmärkten, das ebenfalls von den USA dominiert wird. Die US-Notenbank Fed wird ihren Konjunkturbericht (Beige Book) veröffentlichen. Beobachter halten es jedoch für unwahrscheinlich, dass der Bericht neue Hinweise auf den Zeitpunkt der geldpolitischen Wende in den USA geben wird./bgf/jha/