Aus und vorbye, bye? – Identec Group plant Delisting seiner KMU-Anleihe

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Aus und vorbei? – Der RFID-Spezialist beabsichtigt, nach Abschluss des aktuell noch bis zum 15. Juli laufenden Anleiherückkaufs ein Delisting seiner 7,5%-Unternehmensanleihe 2012/17. Eine vorzeitige Bondkündigung sieht der Verkaufsprospekt indes lediglich im Fall eines Kontrollwechselereignisses vor.

Laut Identec soll danach die Einbeziehung zum Handel im Freiverkehr an den Börsen in Hamburg, Hannover und Berlin beendet werden. Weitere Details u.a. zur Umsetzung des Delistings (Stichwort: Fungibilität) bzw. den Umgang mit nicht rückkaufwilligen Bondholdern – immerhin verspricht der Bond eine Bonusvergütung von 25% des Nominalbetrags zum Ende der Laufzeit am 1. Oktober 2017 – sind gegenwärtig noch nicht klar.

IdentecZuvor dürfte Identec noch das Ergebnis des am 30. Juni einmalig verlängerten Altanleiherückkaufs abwarten. Danach wurde der vorzeitige Rückkauf der offiziell am 1. Oktober 2017 fälligen Identec-Anleihe bis zum 15. Juli 2016 ausgeweitet. An den Rückkaufsbedingungen ändert sich nichts: Der Rückkaufpreis beträgt 115% je TSV zzgl. seit dem 1. Oktober 2015 aufgelaufener Stückzinsen.

Das Angebot ist zunächst auf einen Gesamtnominalwert von 3 Mio. EUR beschränkt – eine Erhöhungsoption auf bis zu 6 Mio. EUR liege im Ermessen des Technologiespezialisten. Das Bondvolumen lag seinerzeit bei avisierten 25 Mio. EUR. Die Rückkauf-Einladung ist u.a. auf Internetseite des Unternehmens abrufbar.

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