Underberg voll auf Wachstumskurs zurück in der Spur

Die Underberg Unternehmensgruppe hat das Geschäftsjahr 2021/22 (April 2021 bis März 2022) mit starkem Umsatzwachstum abgeschlossen.

Um 17,2% legte der Nettoumsatz aus dem Vertrieb von eigenen Marken und Vertriebsmarken in diesem Zeitraum zu. Der Gewinn werde trotz der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder auf Vor-Corona-Niveau erwartet.

Marken treiben Wachstum an

Das Wachstum der Unternehmensgruppe fällt in einen Zeitraum, in dem der Gesamt-Spirituosenmarkt um 2% zurückging (Quelle: Nielsen-Marktforschung). „Besonders erfreulich an unserem Ergebnis ist, dass wir in dieser Situation sowohl mit unseren traditionellen Premiumspirituosen als auch mit unseren Produktinnovationen Zuwächse verzeichnen“, kommentiert Vertriebsvorstand Thomas Mempel.

Underberg als Marktführer in der Kategorie Kräuterbitter hat den Marktanteil im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,9% gesteigert, der Weinbrand Asbach legte um 1,6% zu. Die Marke PITÚ hat ihre Spitzenposition im Segment Cachaça um weitere knapp 5 Prozentpunkte auf 81% ausgebaut und ist den Nielsen-Daten zufolge damit erneut uneingeschränkter Marktführer.

„Unser Wachstum hat viele Säulen. Die konsequente Aufstellung der Underberg-Gruppe als House of Brands mit vielen starken Marken sichert unseren Erfolg auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, so Finanzvorstand Michael Söhlke.

Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum

Die Underberg-Gruppe investiere gezielt in neue Produktionskapazitäten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ging die neue Kleinflaschen-Abfüllung in Rüdesheim in Betrieb; aktuell werden bereits Folgeinvestitionen geprüft, um die Produktverfügbarkeit dem Wachstum entsprechend sicherzustellen.

Positiver Ausblick

Der Krieg in der Ukraine, global gestörte Lieferketten und steigende Energiekosten bedeuten ein derzeit schwieriges gesamtwirtschaftliches Umfeld. „Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahrs entwickelt sich nachfragebedingt gut. Gleichzeitig belasten die aktuellen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten, Kostensteigerungen und Lieferengpässe die gesamte Industrie und damit natürlich auch uns. Deshalb planen wir sehr realistisch mit unterschiedlichen Szenarien und sind zurückhaltend mit Prognosen. Optimistisch stimmt uns dabei, dass die Zeichen auf eine anhaltend robuste Nachfrage hindeuten“, erklärt Söhlke.

Der Konzernabschluss der Semper idem Underberg AG werde Ende August veröffentlicht.

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