Nach der erfolgreichen Emission von „Underberg VI“ hat der Spirituosenhersteller wie angekündigt, die vorzeitige Kündigung und Ablösung sämtlicher der noch ausstehenden TSV seiner Altanleihen Underberg 2015/20 und 2014/21 erklärt. Ein letzter Schnaps wird damit am 19. Dezember serviert.
Konkret kündigt die Semper idem Underberg AG sämtliche der noch ausstehenden TSV der 5,375%-Underberg-III-Anleihe 2015/20 (ISIN DE000 A13SHW 9) unter Einhaltung der (mindestens) 30-tägigen Kündigungsfrist vorzeitig zum 19. Dezember 2019. Anleihegläubiger erhalten zum Kündigungstermin den Rückzahlungsbetrag von 101% des Nennbetrags je TSV zzgl. der bis dato aufgelaufenen Zinsen.
Für die 6,125%-Schuldverschreibung 2014/21 (ISIN DE000 A11QR1 6) erfolgt die Kündigung ebenfalls vorzeitig zum 19. Dezember. Die Bondholder erhalten zum Kündigungstermin einen „letzten Schnaps“ über 102% je Alt-TSV zzgl. aufgelaufener Stückzinsen.
In der Vorwoche hatte der Spirituosenspezialist seine 4,0%-Neuemission 2019/25 (ISIN: DE000 A2YPAJ 3) über 60 Mio. EUR erfolgreich am Bondmarkt serviert. Das Angebot bestand auch aus einem Umtauschangebot einschließlich Mehrerwerb für die Inhaber der Altanleihen 2015/20 sowie 2014/21. Umtauschangebote der bestehenden Investoren wurden jeweils voll zugeteilt, wobei rund 14 Mio. EUR der Anleihe 2015/20 und 10 Mio. EUR der 2014/21er-Emission getauscht wurden.
Der Handelsstart im Frankfurter Open Market wurde daraufhin vorgezogen, Ausgabe- und Valutatag war der 18. November.
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