tubesolar: finanziell abgebrannt in die Insolvenz?

Foto @ tubesolar AG

Hiobsbotschaft aus der Firmenzentrale der tubesolar AG: Der Agri-PV-Spezialist sieht die positive Fortführung des Unternehmens derzeit nicht mehr als überwiegend wahrscheinlich an und kokettiert mit einem Insolvenzantrag bis zum Ende des laufenden Monats.

Aufgrund gestern erhaltener Informationen über den Stand der Verhandlungsgespräche mit potenziellen Investoren sei der Vorstand der tubesolar AG zu dem Ergebnis gekommen, dass die in den letzten Wochen geführten Gespräche über eine kurzfristige Bereitstellung zusätzlicher Finanzierungsmittel aus Sicht des Vorstands nicht mehr mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit zu einem erfolgreichen Abschluss führen werden.

Vor diesem Hintergrund sieht der Vorstand die positive Fortführung des Unternehmens derzeit nicht mehr als überwiegend wahrscheinlich an und wird, sofern es der tubesolar AG nicht gelingt, weitere Finanzmittel in notwendigem Umfang einzuwerben, aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit voraussichtlich bis Ende Mai Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim zuständigen Insolvenzgericht stellen.

Erst gegen Jahresende 2022 legte die tubesolar (ISIN: DE000 A2PXQD 4) ihre Anleiheemissionspläne aufgrund mangelnder Investorennachfrage zurück in die Schublade und verzichtete auf die avisierte Platzierung einer neuen Wandelanleihe 2022/26.

Zu den Hintergründen ließen die Augsburger seinerzeit verlautbaren, dass das erreichte „äußerst geringfügige Platzierungsvolumen“ aus Sicht der Gesellschaft nicht den administrativen Aufwand einer Publikumswandelanleihe rechtfertigen würde.

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