Singulus Technologies: 2019 operativ im Rahmen

SINGULUS TECHNOLOGIES entwickelt neuen Verfahrensprozess für multikristalline Solarwafer
Foto @ Singulus Technologies AG

Die Singulus Technologies AG veröffentlicht 2019er Geschäftszahlen: Danach lagen Umsatz und Ertrag zwar im Rahmen der Erwartungen, aber zum Teil deutlich unter den jeweiligen Vorjahreswerten. Für 2020 erwartet der Spezialmaschinenbauer aufgrund der aktuellen Prognose einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse und Ergebniskennzahlen, schränkt aber zugleich auch ein, dass die Coronavirus-Pandemie zu einer deutlichen, negativen Beeinflussung der Umsatz- und Ergebnisziele führen kann.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erlöste der Spezialmaschinenbauer einen Umsatz von 79,4 Mio. EUR (VJ: 127,5 Mio. EUR). Das EBIT lautete auf -8,2 Mio. EUR (VJ: 6,8 Mio. EUR). Aufgrund der Insolvenz eines großen Kunden im Segment Solar entstanden 2019 Wertminderungsaufwendungen von über 3,3 Mio. EUR, die im EBIT berücksichtigt wurden. Das EBITDA war mit -4,1 Mio. EUR ebenfalls negativ (VJ: 9,1 Mio. EUR).

Im Berichtsjahr lag der Auftragseingang mit insgesamt 39,7 Mio. EUR (VJ: 86,8 Mio. EUR) aufgrund von Verzögerungen bei maßgeblichen Projekten deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2019 betrug 26,3 Mio. EUR (VJ: 66,0 Mio. EUR).

Singulus hat am 15. Januar 2020 Verträge über einen Großauftrag von über 50 Mio. EUR mit der China National Building Materials Group (CNBM) für die Lieferung von Anlagen zur Produktion von CIGS Solarmodulen unterzeichnet. Für diese Aufträge sind bereits 12,4 Mio. EUR der vereinbarten Anzahlungen vereinnahmt.

Singulus TimarisFür das laufende Jahr wird ein deutlicher Anstieg der Umsatzerlöse und Ergebniskennzahlen erwartet. Danach sollen die Umsätze innerhalb einer Bandbreite von 120 bis 140 Mio. EUR liegen. Das EBIT soll sich ebenfalls positiv entwickeln und mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag abschließen.

Wesentliche Voraussetzung ist, dass die aufgrund der bereits kontrahierten Großaufträge zu leistenden Teilzahlungen auch tatsächlich bzw. nicht mit materieller Verzögerung erfolgen. Die Erreichung setzt zudem eine planmäßige Entwicklung der Geschäftstätigkeit 2020 voraus.

Eine erhebliche Verzögerung der laufenden Projekte durch die COVID-19 Pandemie könnte zu einer deutlichen, negativen Beeinflussung der Umsatz- und Ergebnisziele führen. Das Management überwacht die Situation, um erforderliche Gegenmaßnahmen zeitnah umsetzen zu können.

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