Anleihen heute im Fokus: Sanochemia, Accentro, Singulus

SANOCHEMIA Pharmazeutika: Anleiherückkauf abgeschlossen
Foto @ Sanochemia Pharmazeutika AG

Im Zuge der sich verschärfenden Coronavirus-Krise wird ein Scheitern des insolvenzrechtlichen Sanierungsplanes der Sanochemia Pharmazeutika AG überwiegend wahrscheinlich. Inzwischen sei sogar schon mit der Verwertung der Vermögenswerte des Wiener Pharmaunternehmens begonnen worden. Heute außerdem im Fokus: Accentro Real Estate erwirbt neue Wohneinheiten und Singulus Technologies veröffentlicht 2019er Geschäftszahlen.

Insolvenzrechtliche Sanierung der Sanochemia Pharmazeutika AG steht vor dem Ende: Das börsennotierte Spezialpharmaunternehmen gab unlängst bekannt, dass es aufgrund der sich verschärfenden Corona-Krise zu Umsatzeinbußen der Gesellschaft gekommen ist und weiter kommen wird. Dies hat die Investorengruppe dazu bewogen, die bereits auf einer außerordentlichen HV beschlossene Kapitalerhöhungsmaßnahme nicht zu zeichnen. Der Masseverwalter hat daher damit begonnen eine Verwertung der Vermögenswerte der Sanochemia Pharmazeutika AG vorzubereiten.

Accentro Real Estate AG erwirbt neue Wohneinheiten: So baut der Berliner Wohnungsprivatisierer sein Portfolio um 190 Wohneinheiten in Potsdam und im Raum Leipzig aus. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 9,1 Mio. EUR. Mit dem Erwerb der Immobilien verfügt Accentro über ein Portfolio von etwa 2.430 Wohneinheiten. Der überwiegende Anteil der neu erworbenen Wohnungen soll mittel- bis langfristig an Selbstnutzer und Kapitalanleger verkauft werden. „Mit dem Ankauf im Umkreis von Berlin und in der Region Leipzig setzen wir unsere Strategie zur räumlichen Diversifikation fort“, sagt Accentro-Vorstand Lars Schriewer und ergänzt: „Wir werden künftig weiterhin bundesweit expandieren.“

Singulus CISARISSingulus Technologies AG veröffentlicht 2019er Geschäftszahlen: Danach lagen Umsatz und Ertrag zwar im Rahmen der Erwartungen, aber zum Teil deutlich unter den jeweiligen Vorjahreswerten. Für 2020 erwartet der Spezialmaschinenbauer aufgrund der aktuellen Prognose einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse und Ergebniskennzahlen, schränkt aber zugleich auch ein, dass die Coronavirus-Pandemie zu einer deutlichen, negativen Beeinflussung der Umsatz- und Ergebnisziele führen kann.

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