SAF-Holland sattelt erneut Investmentgrade Rating auf

SAF-HOLLAND übernimmt Trailerachs- und Federungssystemhersteller York Transport Equipment (Asia) Pte. Ltd.
Foto @ SAF-HOLLAND SE

Die SAF-Holland SE räumt Investmentgrade Rating ab: Danach hat die Scope Ratings GmbH nach Analyse der geschäftsspezifischen und Finanzrisiken das Rating für den Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten auf BBB- mit einem stabilen Ausblick festgelegt. Das von Scope Ratings neu vergebene Urteil liegt auf dem gleichen Niveau wie das zuvor von der Scope Hamburg (vorm. Euler Hermes Rating) im April 2022 vergebene Rating.

In Zusammenhang mit der Ratingvergabe geht Scope auch auf die Auswirkungen der kürzlich abgeschlossenen Akquisition des schwedischen Bremssystemspezialisten Haldex AB auf das Finanzprofil von SAF-Holland ein. Die Finanzierung der Akquisition führt kurzfristig zu einem entsprechenden Anstieg der Finanzverbindlichkeiten.

Einer besseren Bewertung standen, laut Scope, die in den letzten Jahren vergleichsweise hohe Volatilität des freien Cashflows, die zyklischen Risiken des Geschäfts und die im Branchenvergleich noch ausbaufähige operative Profitabilität entgegen.

Der stabile Ausblick basiert laut Scope auf der Erwartung, dass das Unternehmen mit seinem resilienten Aftermarket-basierten Geschäftsmodell auch einem moderaten zyklischen Abschwung in den globalen Nutzfahrzeugmärkten widerstehen könnte.

Eine Verbesserung des Ratings könnte zukünftig durch eine schrittweise Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten und die weitere Steigerung des freien Cashflows ermöglicht werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 konnte SAF-Holland trotz eines herausfordernden Umfelds einen freien operativen Cashflow von 120,0 Mio. EUR erwirtschaften und so eine hohe Eigenfinanzierungskraft unter Beweis stellen. Der SAF-Vorstand erklärte, dass die Verschuldung auf Basis von steigender Profitabilität und weiterem konsequenten Management der Kapitalbindung im Umlaufvermögen wieder deutlich zurückgeführt werden soll.

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND: Starkes organisches Umsatzwachstum im ersten Quartal 2017Zum Ende des Geschäftsjahres 2024 wird ein Verhältnis von Netto-Finanzverbindlichkeiten zum EBITDA von weniger als 2 angestrebt (im Vgl. zu rund 2,6 zum 31.12.2022).

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