PREOS: korrigierter Beteiligungsansatz lässt stille Reserven schwinden

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Enttäuschung bei der PREOS Global Office Real Estate & Technology AG: Bei der Aufdeckung stiller Reserven im HGB Einzelabschluss zum 31.12.2020 wird nur noch ein Wert zwischen 80 und 125 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Dieser liegt damit deutlich unterhalb der erwarteten 179,8 Mio. EUR.

Der PREOS-Vorstand hält es aufgrund einer Auswertung ihm aktuell vorliegender Informationen für wahrscheinlich, dass die Aufdeckung der stillen Reserven im HGB Einzelabschluss der PREOS zum 31.12.2020 im Zuge der Sachkapitalerhöhung bei der German Office Real Estate AG zwischen 80 und 125 Mio. EUR und damit deutlich unterhalb des zunächst erwarteten Wertes von 179,8 Mio. EUR liegen wird.

Die Aufdeckung stiller Reserven war im Rahmen einer bei der GORE durchgeführten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage erwartet worden.

In deren Folge hat PREOS für die Einbringung einer 89,9%igen Beteiligung am Stammkapital der PREOS Immobilien GmbH eine Beteiligung von rund 59,9% an der GORE erworben. Für diese Beteiligung wurden Anschaffungskosten von 179,8 Mio. EUR bei der PREOS handelsbilanziell verbucht.

PREOS geht nun davon aus, dass es zum 31.12.2020 zu einer Korrektur dieses Beteiligungsansatzes kommen wird, in deren Folge die Beteiligung im HGB Einzelabschluss zum 31.12.2020 voraussichtlich auf einen Wert innerhalb der oben angegebenen Wertspanne korrigiert und der erwartete positive Ergebniseffekt aus dieser Transaktion für 2020 dementsprechend niedriger ausfallen wird.

Dieser im Rahmen der Transaktion generierte Ergebniseffekt wird sich damit voraussichtlich in der Wertspanne zwischen 80 und 125 Mio. EUR bewegen. Dies gilt vorbehaltlich der laufenden Abschlussprüfung durch die Wirtschaftsprüfer.

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