Pentracor : Verbesserung bei EBITDA und EBIT

Pentracor hat auch im Geschäftsjahr 2021 erhebliche Fortschritte im Markt erzielt und das operative Geschäft deutlich verbessert.

Pentracor arbeitete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 mit 15 Kliniken zusammen. 2021 hat das Unternehmen weiter klinische Studien betrieben. Die Universitätsklinik Innsbruck führt mit zwei Partnerkliniken eine umfassende Herzinfarktstudie mit 170 Patienten durch.

Die Universitätsklinik Essen ist mit Partnerkliniken mit einer Studie mit Covid-19-Patienten befasst. Mit Veröffentlichungen über Behandlungserfolge der CRP-Apherese in Medizinfachmedien und Registerstudien im Rahmen der Versorgungsforschung bei Herzinfarkt und Covid-19 im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS) hat Pentracor seine Marktposition im Klinikmarkt 2021 weiter deutlich günstiger gestalten können.

Zur Steigerung der Bekanntheit trugen auch TV-Berichte in ZDF, ARD, bei n-tv, in RTL sowie SAT1 und weitere Veröffentlichungen in den Medien über Genesungen bei Covid-19 bei.

Auch 2021 Schwierige Marktbedingungen

Ein Hemmnis für den Pentracor-Vertrieb waren dagegen auch 2021 die pandemiebedingt eingeschränkten Zugänge zu den Klinikkunden. Auch die Mehrzahl der Medizinfach-kongresse mit persönlicher Präsenz und der Chance auf Vorträge und persönliche Kontakte für Pentracor fanden 2021 erneut nicht statt.

Diese Marktbedingungen erschwerten die ursprünglich geplante Geschäftsentwicklung auf der Absatzseite erheblich. Im November 2021 wurde Pentracor mit dem renommierten Wirtschaftspreis „Zukunftspreis 2021“ des Bundeslands Brandenburg ausgezeichnet.

Ergebnissituation

Die Gesamtleistung aus Umsatzerlösen, Erhöhung des Bestands aus fertigen Erzeugnissen und sonstigen betrieblichen Erträgen lag mit 2,03 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres mit 0,56 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus der Differenz der betrieblichen Erträge verbesserte sich 2021 deutlich auf -1,966 Mio. EUR (Vorjahr: -3,978 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug -2,107 Mio. EUR (Vorjahr: -4.060 Mio. Euro).

Nach Abzug von Zinsen und Steuern belief sich der Jahresfehlbetrag 2021 auf -3,798 Mio. EUR (Vorjahr: -5,186 Mio. EUR).

Am 29. Mai 2020 hat die Pentracor GmbH eine Inhaberschuldverschreibung (Anleihe) unter der ISIN DE000 A289XB 9 herausgegeben. Das Emissionsvolumen belief sich auf bis zu 15 Mio. EUR bei einem Zins von 8,5% p. a. und einer Laufzeit von 5 Jahren. Einschließlich der Tilgungsverpflichtung mit bis zu 120% des Nennbetrags beläuft sich das bilanzierte Anleihevolumen auf 15,887 Mio. EUR.

Der Jahresabschluss 2021 ist abrufbar unter diesem Link.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit weiter steigendem Geschäftsvolumen.  Absatz und Umsatzerlöse blieben im ersten Vierteljahr aufgrund des Pandemieverlaufs hinter dem Vorjahresresultat zurück.

2022 sollen erstmals auch Erlöse aus dem Auslandsgeschäft beitragen. Derzeit ist das Unternehmen in aussichtsreichen Verhandlungen mit Vertriebspartnern in der EU und den USA. Überdies geht Pentracor von positiven Ergebnissen der laufenden Studien bei Herzinfarkt und Covid-19 aus. Weitere Absatzerfolge bei Covid-19 sind schwer zu prognostizieren. Sie hängen vom Grad der Erkrankungen der jeweils dominierenden Corona-Mutanten ab. Unter der Voraussetzung, dass sich die Marktbedingungen weiter stabilisieren und verbessern, ist die Geschäftsführung von Pentracor optimistisch für das laufende Geschäftsjahr.

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