Die Nordex SE (ISIN: DE000 A0D655 4) beabsichtigt Debt-to-Equity-Swap: Hierfür hat der Vorstand des Windturbinenbauers die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung für den 27. März 2023 einberufen – auf der Tagesordnung steht die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Nordex SE beabsichtigen der HV vorzuschlagen, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 29.260.215 EUR (entspricht bis zu 13,81% des derzeitigen Grundkapitals) auf bis zu 241.206.442 EUR durch Ausgabe von bis zu 29.260.215 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu erhöhen, wobei die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage erfolgen soll.
Das gesetzliche Bezugsrecht bestehender Aktionäre soll ausgeschlossen und zur Zeichnung und Übernahme der neuen Aktien ausschließlich die Acciona S.A. zugelassen werden, die derzeit mit 40,97% am Nordex-Grundkapital beteiligt ist.
Gegenstand der Sacheinlage sollen Forderungen über nominal insgesamt 346.733.551,79 EUR sein, die Acciona als Darlehensgeberin gegen Nordex aus dem bestehenden Gesellschafterdarlehen vom 4. August 2020 und vom 29. Juni 2022 zustehen.
Konkret soll die Kapitalerhöhung in folgendem Umfang durchgeführt werden: Die Anzahl der auszugebenden neuen Aktien entspricht dem Nominalbetrag der Darlehensforderungen geteilt durch den volumengewichteten Durchschnittsaktienkurs beginnend vom Tag der Einberufung bis zum letzten Börsenhandelstag vor dem Tag der HV (d.h. bis einschließlich dem 24. März), wobei maximal 29.260.215 neue Aktien ausgegeben werden.
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Mit Durchführung der Kapitalerhöhung würde Fremdkapital der Gesellschaft in Höhe von nominal 346.733.551,79 EUR in Eigenkapital umgewandelt (Debt-to-Equity-Swap). Die Durchführung der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung würde nach Einschätzung des Vorstands die finanzielle Leistungsfähigkeit erheblich verbessern und die Kapitalstruktur stärken. Insbesondere würden sich die jährlichen Zinskosten um rund 46 Mio. EUR deutlich verringern.
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