Modemarke Laurèl von Abschreibungen gepeinigt

Laurèl GmbH: Nächster Schritt in der Unternehmenssanierung

Aus der Insolvenz der Apriori Gmbh entstehen dem Mode-Label Laurèl deutliche Wertberichtigungen auf Altforderungen. Diese summieren sich auf insgesamt 1,5 Mio. EUR und sind voll ergebniswirksam – allerdings ohne jegliche Belastung der Liquidität.

Laurèl und Apriori waren als Modemarken-Unternehmen innerhalb der Primera-Gruppe 2009 aus Escada herausgelöst und durch einen Finanzinvestor übernommen worden. Laurèl wurden dann gesellschaftsrechtlich und organisatorisch von dem damaligen Unternehmensverbund getrennt. Die Insolvenz der früheren Schwestergesellschaft zieht nun Abschreibungen auf Forderungen aus der Vergangenheit nach sich.

Der Kupon der im November begebenen Anleihe wurde bei einer Laufzeit von fünf Jahren auf 7,125% festgelegt. Begleitet wurde die Transaktion von der Close Brothers Seydler Bank als Sole Global Coordinator sowie Donner & Reuschel als Selling Agent.

Der Emissionserlös aus der Anleihe soll in die Wachstumsfinanzierung fließen. Bis 2017 will Laurèl seinen Umsatz auf 80 Mio. EUR verdoppelt haben. Dazu sollen insbesondere eigene Läden beitragen. Die Zahl der Laurèl-Stores soll von derzeit 10 auf 40 im Jahr 2017 steigen. Bis Ende 2013 sind bereits fünf Shop-Eröffnungen geplant.

Anleiheübersicht – Laurèl GmbH

WKN

A1R E5T

Erstnotiz

Nov. 2012

Kupon

7,125%

Stückelung

1.000 EUR

Laufzeit

5 Jahre

Marktsegment

Entry Standard (Börse Frankfurt)

Emissionsvolumen

20 Mio. EUR

Rating

BBB (Creditreform)

Banken/Sales

CBS/Donner & Reuschel

Internet

www.laurel.de