Joh. Friedrich Behrens mit Halbjahreszahlen 2019

Zwischenmitteilung der Joh. Friedrich Behrens AG und der Behrens-Gruppe zum I. Quartal 2017

Umsatz ungefähr auf Vorjahresniveau, EBIT ca. ein Viertel unter dem Vergleichswert. Behrens sieht den Geschäftsverlauf zwar etwas eingetrübt, möchte ihn aber durch die Qualität seiner Erlöse kompensieren.

Aufgrund von Vorzieheffekten aus dem Vorjahr im Zuge von Preiserhöhungen ergab sich ein Umsatzrückgang um 2% auf 61,5 Mio. EUR. Dabei blieb der Umsatz vor allem in den USA und auf den Exportmärkten außerhalb Europas hinter dem Vorjahr zurück.

Die neue Niederlassung in Belgien hingegen konnte die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 50% steigern und setzt damit den positiven Trend seit ihrer Gründung fort. Der Geräteumsatz konnte erfreulicherweise um über 5% gesteigert werden.

Die Materialaufwandsquote verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 58,8% (Vj. 59, %). Die Materialaufwendungen entwickelten sich aufgrund von individuell abgestimmten Preiserhöhungen sowie dem Rückgang der Stahlpreise in Fernost unterproportional zum Umsatz auf 36,5 Mio. EUR (Vj. 37,4 Mio. EUR).

Die Behrens-Gruppe konnte im ersten Halbjahr aufgrund des gesunkenen Umsatzvolumens keine Verbesserung der Ergebniskennzahlen erreichen. Das EBIT der Behrens-Gruppe beläuft sich nach den ersten sechs Monaten 2019 auf 1,7 Mio. EUR und liegt damit 0,6 Mio. EUR unter dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die EBIT-Marge beträgt damit 2,7% der Gesamtleistung und liegt noch im Rahmen der Erwartungen des Vorstands von 2,5 bis 4,0% für das laufende Jahr 2019.

Für das Gesamtjahr 2019 hat der leichte Umsatzrückgang in den ersten sechs Monaten jedoch noch keine signifikanten Auswirkungen: Der Vorstand rechnet nach wie vor mit einem Umsatzwachstum, das durch die neue Produktgruppe der Nagelplatten sowie den Vertriebsausbau des skandinavischen Marktes und der Niederlassung in Belgien gestützt wird. Der Fokus liege nach wie vor auf der Qualität der Umsätze.

Die Behrens AG bestätigt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 mit einer EBIT-Marge zwischen 2,5 und 4,0 %. Der Vorstandsvorsitzende Tobias Fischer-Zernin dazu: „Das zweite Halbjahr kann durchaus eine Verbesserung nach oben bringen. Insgesamt denken wir nicht so sehr in Quartalen, sondern langfristiger und strategischer und streben dauerhaft ein nachhaltiges EBIT in der Größenordnung von 5% des Umsatzes an.“

Auf die beiden börsennotierten Anleihen der Ahrensburger hatte die Veröffentlichung keinen sichtbaren Einfluss: Die Altanleihe 2015/20 notierte weiterhin bei 104% weit über pari, die neue, 2019 begebene Anleihe mit Laufzeit 2024 sogar bei 105,50%.