DEAG: trotz Umsatz- und Ergebnisrückgang im Plan – Musik spielt in H2

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Foto @ DEAG Deutsche Entertainment AG

Die DEAG Deutsche Entertainment AG berichtet über ihren Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019: Danach gingen Umsatz und Ergebnis insbesondere aufgrund saisonaler Verschiebungen einzelner Veranstaltungen teilweise deutlich zurück. Allerdings spielt laut DEAG die Musik vor allem im zweiten Halbjahr mit einem inzwischen schon starken Q3-Auftakt und einen Schlussquartal, das sich voraussichtlich zu einem der stärksten Q4s in der Unternehmensgeschichte entwickeln könnte.

Auf Basis vorläufiger Zahlen verzeichnete der Entertainmentdienstleister in H1 einen Umsatzrückgang von knapp 46% auf 63,9 Mio. EUR (H1-2018: 118 Mio. EUR). Das EBITDA brach indes um über ein Viertel auf 3,1 Mio. EUR ein (4,2 Mio. EUR). Die operative EBITDA-Marge lag indes bei 4,9% nach noch 3,6% im Vorjahr.

Der Umsatzrückgang sei im Wesentlichen auf die saisonale Verschiebung einzelner Veranstaltungen zurückzuführen. In Q3 fanden bisher weitere Konzert- und Veranstaltungshighlights statt bzw. stehen noch auf der Agenda. Daher prognostiziert DEAG einen Umsatz in Q3 von rund 55 Mio. EUR und somit einen Umsatzanstieg von über 60% im Vergleich zum Vorjahr.

Zudem werde in diesem Jahr eines der stärksten vierten Quartale der Unternehmensgeschichte und ein überproportionales Ergebniswachstum erwartet. Zu diesem sollen insbesondere das Ticketing und die profitablen Veranstaltungsformate im Weihnachtsgeschäft beitragen.

DEAG DT.ENT ANL 2018/23 (WKN: A2NBF2)

Neben organischem Wachstum beabsichtigen die Berliner ihre Akquisitions- und Integrationsstrategie weiter zu forcieren. 2019 hat der Konzern bereits vier Transaktionen in der Schweiz und Deutschland erfolgreich abgeschlossen, darunter die Mehrheitsbeteiligung an der MEWES Entertainment Group. In der zweiten Jahreshälfte plant die Gesellschaft weitere Zukäufe. In diesem Zusammenhang beobachtet DEAG in UK sehr aufmerksam mögliche Auswirkungen der aktuellen Diskussionen um den angekündigten Brexit.

Angesichts des erfolgreichen Starts ins laufende Quartal und sich abzeichnenden Wachstumschancen bestätigt der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2019.

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