
Im Durchschnitt investieren professionelle Anleger derzeit 23,5% in illiquide Vermögenswerte in ihren Portfolios. Im Gegenzug wollen sie mit fast 2% entschädigt werden.
Laut einer neuen Studie der Managing Partners Group (MPG), der internationalen Vermögensverwaltungsgruppe, wird es in den nächsten fünf Jahren bei Portfolios zu einer deutlichen Verlagerung hin zu illiquiden Vermögenswerten kommen, wobei 95% der professionellen Anleger mit steigenden Allokationen rechnen. Davon sagen 31% der professionellen Anleger, dass es in den von ihnen verwalteten Portfolios zu einem dramatischen Anstieg der Allokationen in illiquide Vermögenswerte kommen werde, und weitere 64% erwarten einen leichten Anstieg.
Die im Rahmen der MPG-Studie befragten Vermögensverwalter und institutionellen Anleger, die zusammen für ein verwaltetes Vermögen von 294 Mrd. EUR verantwortlich sind, investieren derzeit durchschnittlich 23,5% in illiquide Vermögenswerte in den von ihnen verwalteten Portfolios. Nur 7% geben an, dass es derzeit keine explizite Allokation in illiquide Vermögenswerte gibt, 10% haben eine Allokation von bis zu 10%, 53% haben eine Allokation zwischen 11 und 25% und 29% haben eine Allokation zwischen 25 und 50%.
Doch alle professionellen Anleger erwarten, durch illiquide Vermögenswerte eine höhere Rendite zu erzielen, als dies durch liquidere Anlagen möglich ist. Die Studie für MPG, die unter 100 professionellen Anlegern in der Schweiz, Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich und den USA durchgeführt wurde, ergab, dass die Mindesthöhe der zusätzlichen Rendite, die professionelle Anleger für ihre Investitionen verlangen, 1,81% p.a. beträgt.
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