HanseYachts kappt EBITDA-Prognose wegen verzögertem Produktionsablauf

Foto @ HanseYachts AG

Die HanseYachts AG revidiert ihre EBITDA-Prognose nach unten: Danach erwartet der Hersteller von Segel- und Motoryachten für das Geschäftsjahr 2020/21 nunmehr ein im niedrigen einstelligen Millionenbereich negatives (Konzern-)EBITDA. Zuvor war noch ein Ertrag unterhalb des Vorjahres (EBITDA 2019/20: 3,81 Mio. EUR) angepeilt worden. Im Übrigen bleibt die Prognose unverändert.

Gründe für die Senkung der (Konzern-)EBITDA-Prognose sind insbesondere die Corona-bedingten und durch Probleme in den Versorgungsketten seit April wider Erwarten andauernden Beeinträchtigungen im Produktionsablauf.

Hierdurch kommt es zu Verzögerungen in der Auslieferung von Booten, mit deren Auslieferung HanseYachts noch für das Geschäftsjahr 2020/21 gerechnet hatte. Diese Boote stellen rechnerisch einen Umsatz von 10 bis 15 Mio. EUR dar.

Lieferanten in ganz Europa fehlten temporär Rohstoffe, um Edelstahlprodukte und Elektronik-Bauteile, aber auch Polster und Toiletten zu fertigen.

Seit April hat HanseYachts Boote gelagert, die die Fertigung bereits durchlaufen haben und zu 99% fertiggestellt sind.

Das Fehlen von jeweils nur wenigen Bauteilen verzögert jedoch nunmehr die Fertigstellung dieser Boote vor dem Geschäftsjahresende zum 30. Juni 2021, sodass sich die Fertigstellung und Auslieferung dieser Boote sowie der hiermit verbundene Umsatz- und Ergebnisbeitrag ins neue Geschäftsjahr 2021/2022 verschieben.

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