Gold: Woher kommt es und was macht es mit uns?

Dieser Artikel soll ausnahmsweise nicht etwa Anlagetipps geben, sondern den Hintergrund des Edelmetalls beleuchten. Wo ist es entstanden, wie kam es zu uns und wann sind Menschen auf den Geschmack gekommen? Von Robert Steininger*

Eine kurze Naturgeschichte des Goldes

Gold ist das chemische Element mit der Ordnungszahl 79. Damit liegt es deutlich oberhalb der Eisen-Grenze. Alle Atomkerne, die schwerer sind als der von Eisen, sind in sich weniger stabil und benötigen für die Entstehung gewaltige Energiemengen. Während sich die Elemente bis Eisen in den Fusionsreaktionen massereicher Sonnen ‚erbrüten‘ lassen, ist für Gold der Kollaps einer Supernova notwendig. Ähnliche Bedingungen herrschen auch vor, wenn superschwere Neutronensterne aufeinandertreffen und kollidieren. Erst hier werden die unfassbar hohen Energie- und Materiedichten erreicht, die zur Bildung schwerer und schwerster Atomkerne führen.

Das so gebildete Gold war Teil der Materiewolke, aus der sich in der Jugend unseres Universums auch die Erde bildete. Solange der Planet noch nicht abgekühlt war, konnten im flüssigen Magma schwerere Elemente zum Gravitationsmittelpunkt, dem späteren Erdkern, wandern. Dort reicherte sich auch das Gold an. Durch den Austritt von flüssigem Gestein bei vulkanischer Aktivität können aber noch heute Schwer-Elemente nach oben gefördert und in Basaltgängen fixiert werden. In solchen Lagerstätten findet man das goldreiche Erz, das entweder vom Menschen abgebaut oder sich nach natürlicher Verwitterung z.B. in Flussbetten anreichert.

Gold und die Menschheitsgeschichte

In der Natur lässt sich gediegenes Gold zum Beispiel in Form von Flussnuggets finden. Aufgrund der auffälligen Farbe, Schwere und relativ einfachen Formbarkeit hat das Element schnell das Interesse der frühen Menschen auf sich gezogen. Schon aus der frühen Kupferzeit gibt es Belege für Goldgewinnung und -verarbeitung. Die ältesten Artefakte stammen aus der Zeit zwischen 4.600 bis 4.300 v.Chr.

Auch in Mitteleuropa fasste das Edelmetall schnell Fuß und wurde bereits zu dieser Zeit vor allem für die Herstellung von Schmuck, aber auch Kultobjekten verwendet. Seit dieser Zeit ist Gold aus der menschlichen Kultur praktisch nicht mehr wegzudenken. Die Lyder in Kleinasien verwendeten zwischen 600 und 650 v.Chr. als Erste goldhaltige Münzen als Zahlungsmittel und Wertanlage. Dadurch wurden schlagartig völlig neue Wege, Wirtschaft und Staat zu gestalten, möglich.

Gold online kaufen

Es gibt zahllose Anleitungen und Ratschläge, wie und wann man am besten in Gold investieren sollte. Voraussagen, wie sich der Preis entwickelt und wann man gezielt investieren sollte, gibt es so viele wie Sand am Meer. Doch auch die Herkunft des Edelmetalls spielt eine gewisse Rolle: Zwar gibt es zahlreiche Zertifikate und Echtheitsgarantien, aber wer nicht über den Tisch gezogen werden will, sollte beim Einkauf keine Kompromisse machen.

Wer Schweizer Goldbarren online kaufen möchte, ist bei dem Angebot von Goldavenue gut beraten: Erhältlich sind sog. Grammaturen von 50 g bis 1 kg aus der renommierten Raffinerie PAMP Suisse. Als größter Hersteller von Edelmetallbarren ist das Unternehmen mit Sitz in Castel San Pietro im Süden der Schweiz ein Hausname für all jene, die langfristiges Interesse an Gold haben.

Fazit

Auch heute noch übt Gold einen nachhaltigen Reiz aus, der sich nicht nur aus dem Glanz oder der Seltenheit, sondern auch der Werthaltigkeit des Edelmetalls speist. Wer investieren möchte, sollte keine Kompromisse eingehen und sich auf namhafte Hersteller verlassen.

*) Robert Steininger ist Spezialist für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online-Strategien, Investment-Strategien und Verhaltensanalyse