Die freenet AG optimiert die Fälligkeitsstruktur ihrer Fremdfinanzierung und schafft somit langfristige Finanzierungssicherheit: Hierfür wurde die Fälligkeit eines bestehenden Bankdarlehens verlängert und das Kreditvolumen erhöht. Parallel besorgte sich der netzunabhängige Telekommunikationsanbieter mittels neuem Schuldscheindarlehen neue Fremdmittel.
Die freenet AG hat ihr seit März 2016 bestehendes syndiziertes Bankdarlehen erfolgreich bis mindestens November 2023 verlängert. Durch zwei Verlängerungsoptionen von jeweils einem Jahr könnte die Laufzeit im Idealfall sogar auf 7 Jahre ausgeweitet werden.
Das um 200 auf nun 910 Mio. EUR aufgestockte Volumen setzt sich aus einem endfälligen Tilgungsdarlehen über 610 Mio. EUR und einer derzeit nicht gezogenen Revolving Credit Facility über 300 Mio. EUR zusammen.
Beide Tranchen sind unverändert variabel verzinst. Bei den Zinssätzen und den vertraglichen Nebenbedingungen (Covenants) gab es keine Veränderungen. Die maximale Marge über die Laufzeit liegt bei überschaubaren 1,90% p.a.
Die Transaktion wurde von der Bayerischen Landesbank, der Commerzbank, der Landesbank Baden-Württemberg sowie der UniCredit Bank arrangiert und komplett innerhalb des bestehenden Bankenkonsortiums platziert.
Daneben platzierte der unabhängige Mobilfunkanbieter ein endfälliges Schuldscheindarlehen mit vier Tranchen über insgesamt 100 Mio. EUR. Die Zeichnung erfolgte mit einer anfänglichen Marge von 1,20% p.a. für die Tranchen mit 5-jähriger Laufzeit und mit einer anfänglichen Marge von 1,30% p.a. für die Tranchen mit 7-jähriger Laufzeit. Die anfängliche Marge könnte auf Basis eines Step-down Mechanismus im Verlauf absinken.
Die Mittel aus den Transaktionen sollen indes genutzt werden, um die seit Juli 2018 bestehende und im Januar 2020 fällige Brückenfinanzierung in Höhe von 277 Mio. EUR vorzeitig zurückzuführen.
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