Finnest.com bietet erstmals digitale Genussrechte an

Finnest.com schlägt ein neues Kapitel der Finanzierung auf. Der Spezialist für innovative Finanzierungslösungen für Mittelständler bietet Investoren ab heute auf www.finnest.com erstmals digitale Genussrechte an.

Und zwar vom Baden-Württemberger Kran- und Schwerlastlogistikunternehmen Hüffermann Krandienst.Genussrechte sind ein attraktives Finanzinstrument, das von Investoren wie Unternehmen lange Zeit vernachlässigt wurde, obwohl es beiden Seiten große Vorteile bringt. Dank der Möglichkeiten der Digitalisierung können wir das Potenzial dieser Anlageklasse heben und ihr zu einer Renaissance verhelfen“, erklärt Günther Lindenlaub, CEO der Invesdor Group, zu der Finnest gehört.

Großer Pluspunkt der Genussrechte-Initiative von Finnest: Das Wiener Fintech-Unternehmen bietet Anlegern auf seiner Plattform die Möglichkeit, Genussrechte nicht nur zu kaufen, sondern diese auch zu verkaufen.

Auf dem sogenannten „Blauen Brett“ können Inhaber ihre Rechte zum Verkauf stellen, Interessenten wiederum können diese dort erwerben. Das „Blaue Brett“ ist nur registrierten Finnest-Usern zugänglich. Haben sich zwei Interessenten gefunden, setzt Finnest deren bilaterale Vereinbarung um.

Der Vorteil von Genussrechten für Investoren liegt darin, dass diese damit am Erfolg eines Unternehmens teilhaben können. Sie erhalten allerdings für ihr Investment keinen fixen Zinssatz, sondern einen Anteil am Jahresüberschuss.

Damit ähnelt das Genussrecht einer Aktie, bei der Gewinne in Form von Dividenden ausgeschüttet werden. Bei einem solide arbeitenden und Erträge erwirtschaftenden Unternehmen können Genussrechtsinhaber sehr gute Renditen erwarten, die in der Regel über denen eines Nachrangdarlehens liegen.

„Bei Finnest achten wir bei der Auswahl der Unternehmen darauf, dass die Rendite auf Basis der jeweils aktuellen Zahlen mindestens acht Prozent auf das Genussrechtskapital beträgt“, so Lindenlaub. Da die Bemessung der jährlichen Gewinnanteile von den zukünftigen Ergebnissen abhängt, kann eine Rendite zwar nicht garantiert werden. Eine Rendite-Obergrenze wie beim Nachrangdarlehen gibt es allerdings auch nicht.

Natürlich sollten sich Anleger aber auch der Risiken von Genussrechten bewusst sein: Falls etwa das Unternehmen Verluste erleidet, kann das Genussrecht an Wert verlieren.

Zudem muss in den Folgejahren der Differenzbetrag erst wieder durch Gewinne aufgefüllt werden, bevor Gewinnanteile ausgeschüttet werden. Eine Nachschusspflicht gibt es allerdings nicht.

Vorteile für die emittierenden Unternehmen ergeben sich beim Genussrecht ebenfalls. Insbesondere GmbHs haben damit die Möglichkeit, echtes Eigenkapital einzuwerben und räumen dafür den Genussrechtsinhabern für deren Investment einen – vorab vereinbarten – Anteil am jährlichen Jahresüberschuss ein. So können Unternehmen gut kalkulieren.

Die erste Genussrecht-Kampagne bei Finnest.com

Mit der Hüffermann Krandienst GmbH aus Wildeshausen startet Finnest sein Genussrechteangebot gleich mit einem traditionsreichen Unternehmen aus einer ebenso traditionellen Branche: Hüffermann kann auf eine Historie zurückblicken, die länger als ein Jahrhundert ist.

So gehen die Wurzeln des heutigen Anbieters von Kran- und Schwerlastlogistik-Systemen auf das Gründungsjahr 1913 zurück. Heute gehört Hüffermann Krandienst zu Unternehmen, die Tradition mit Wachstum verbinden. 2019 verzeichnete der Kranspezialist einen Zuwachs von 26% auf 38,5 Mio. EUR Umsatz.

Die Laufzeit der Hüffermann-Genussrechte, die Investoren über www.finnest.com ab heute beziehen können, beträgt sieben Jahre. Wird insgesamt das Zielvolumen von 1.999.000 EUR erreicht, schüttet Hüffermann jedes Jahr 13,7% seines Jahresüberschusses an die Genussrechtsinhaber aus, und zwar gemäß der jeweiligen Investmenthöhe ihrer Genussrechte.

Über Finnest.com

Seit der Fusion von Finnest.com mit der größten nordischen Investmentplattform, Invesdor.com, ist die daraus resultierende Invesdor Group Europas Marktführer bei digitalen Finanzierungen mittelständischer Top-Unternehmen. Geführt von einem erfahrenen