Ekotechnika: Starkes Wachstum im Agrarmaschinensegment

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Der Landmaschinenhändler Ekotechnika hat für Jahr 2012/2013 die vorläufigen Geschäftszahlen bekanntgegeben. Wie Ekotechnika heute mitteilte, sei man mit dem Geschäftsverlauf durchaus zufrieden.  Der Umsatz bei der Landtechnik konnte um rund 20% gesteigert werden.

Der Umsatz des Ekotechnika-Konzerns ist im Vergleich zum Vorjahr von knapp 170 Mio. EUR um rund 20% gestiegen. Der EBITDA steigerte sich parallel im Zeitraum von 17 Mio. EUR um rund 10%. Auch konnte das Unternehmen das EBIT von rund 15 Mio. Euro um knapp 5% verbessern. Mit dieser Entwicklung stemmte sich der Landmaschinenhersteller gegen die Entwicklungen auf dem Gesamtmarkt.

In der zweiten Jahreshälfte betrug das Nettoergebnis rund 3 Mio. EUR. Somit konnte das Nettoergebnis im Gesamtjahr von – 4,6 Mio. EUR auf rund -1,7 Mio. EUR verbessert werden. Die negativen Tendenzen im Nettoergebnis seien ausschließlich Folge von Währungsschwankungen, so das Unternehmen. Im Januar soll der Jahresabschluss 2012/2013 voraussichtlich im Januar 2014 veröffentlicht werden.

Der positive Aufwärtswind weht aus dem Osten, von dem die deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der Ekoniva-Technika Gruppe, profitiert.  Die Modernisierung der russischen Landwirtschaft wird von der Landesregierung durch ein  Agrarförderprogramm  bis 2020 mit einem Volumen von rund 38 Mrd. EUR gefördert. Für Ekotechnika, die überwiegend Landmaschinen der Marke John Deere in Russland vertreibt, bieten die so geschaffenen Strukturen gute Absatzmöglichkeiten. Unternehmensangaben zufolge verzeichnet Ekotechnika seit 2009 eine Wachstumsrate von 200%. Im Jahr 2013 habe der russische Landtechnikmarkt auf hohem Niveau konsolidiert.

Der Kurs der fünfjährigen Ekotechnika-Anleihe konnte sich wieder leicht erholen. Aktuell notiert das Papier mit einem Kupon von 9,75% im Stuttgarter Bondm bei 89,95%. Siehe auch: Anleihen heute im Blickpunkt.

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