Ekotechnika schraubt Jahresprognose wieder nach oben

Ekotechnika GmbH: OLG Karlsruhe macht Weg frei für Vollzug des Debt-Equity-Swaps
Foto @ Ekotechnika AG

Die Ekotechnika AG (ISIN: DE000 A16123 4) erhöht trotz der geopolitischen Krise infolge des Russland-Ukraine-Kriegs sowie die sich draus ergebenden Handelshemmnisse nach Vorliegen der vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 (30. September) die Umsatz- und Ergebnisprognose.

Der Händler internationaler Landtechnik in Russland erwartet nunmehr Umsatzerlöse in einer Spanne von 230 bis 240 Mio. EUR (bislang: 200 bis 230 Mio. EUR), einen Rohertrag zwischen 63 und 69 Mio. EUR (bislang: 45 und 65 Mio. EUR) sowie ein operatives Ergebnis (EBIT) von 33 bis 37 Mio. EUR (bislang: 20 bis 30 Mio. Euro).

Noch im Sommer hatten die Walldorfer ihre zuvor kommunizierte Jahresprognose nach unten korrigiert.

Die positive Entwicklung trotz der Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts ist auf die zu Beginn des Lieferstopps noch vorhandenen großen Bestände an Neumaschinen, das stabile Ersatzteilgeschäft sowie substanziell gestiegene Rohgewinnmargen zurückzuführen. Die Währungseinflüsse wirkten sich ebenfalls mit rund 3 Mio. EUR positiv aus.

Dennoch: Im Frühjahr gab Ekotechnika bekannt, dass John Deere, der Hauptlieferant der Gruppe, in einer Pressemitteilung einen Lieferstopp nach Russland erklärt hat. Über kurz oder lang verheißt das nichts Gutes für den Landmaschinenhändler, der nunmal hauptsächlich US-amerikanische Agrarmaschinen der Marke John Deere in Russland vertreibt.

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