Achterbahnfahrt britischer Staatsanleihen hält an

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Der britische Markt für Gilt-Anleihen hat eine weitere Achterbahnfahrt hinter sich: Die Rendite für 30-jährige Anleihen begann bei 4,40%, stieg bis Mittwochnachmittag auf 5,10% und fiel dann bis zum Ende der Woche auf 4,30%. Sandra Holdsworth, Head of Rates bei Aegon Asset Management kommentiert die Entlassung des Finanzministers in Großbritannien:

Auch in dieser Woche ist mit weiteren Schwankungen zu rechnen, vorausgesetzt, die Notfallmaßnahmen der Bank of England werden nicht verlängert. Ob dies der Fall sein wird, hängt von den Fortschritten bei der Umstrukturierung der LDI-Pensionssysteme ab, die dringend Barmittel für den Stresstest der Sicherheiten beschaffen müssen.

Auch die politischen Entwicklungen ändern sich schnell, mit der Ankündigung der Entlassung des Finanzministers und einer möglichen Neuausrichtung der Steuerpolitik. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Energieobergrenze einen großen Teil der zusätzlichen Ausgaben ausmacht, die die Regierung tätigen muss, und daran wird sich nichts ändern.

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Der Markt für Staatsanleihen wird am 31. Oktober auf einen wesentlich verantwortungsvolleren und stabileren Ansatz für die Staatsfinanzen warten. Bis dahin können wir mit mehr Volatilität rechnen.

Sandra Holdsworth, Aegon AM

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