Erst kürzlich fuhr die Deutsche Bahn AG über ihre Konzernfinanzierungsgesellschaft, Deutsche Bahn Finance GmbH, mit ihrer zweiten Emission im laufenden Jahr am Bondmarkt ein: Einfahrt erhielt eine neue 300 Mio. EUR schwere Unternehmensanleihe 2020/24. Auch der neuerliche „Anleihe-Zug“ dient einmal mehr der Erhöhung der finanziellen Flexibilität.
Die zweite Anleiheemission 2020/24 (ISIN: XS2117462627) im laufenden Jahr weist eine Laufzeit von lediglich vier Jahren bis zum 14.02.2024 auf und bezahlt währenddessen einen jährlichen Kupon von 0,00%.
Mit der neuerlichen 300 Mio. EUR schweren Schuldverschreibung stellt der Bahnkonzern die Weichen zur Erhöhung seiner finanziellen Flexibilität. Die Ratingagentur Standard and Poor’s (S&P) stufte die Kreditwürdigkeit der DB AG zuletzt mit „AA“ ein.
Die Platzierung erfolgte im Wesentlichen bei institutionellen Investoren aus Deutschland, Benelux und Großbritannien. Der Bond wird an der Luxemburger Börse notiert sein und kann bei einer Stückelung je TSV von 1.000 EUR auch von Privatanlegern erworben werden.
Konsortialführer der Anleiheemission waren die Bayerische Landesbank und die Royal Bank of Canada.
Im Januar wurde ein Modernisierungsprogramm zwischen der DB und dem Bund auf die Gleise gebracht: Danach sollen bis 2030 rund 86 Mrd. EUR (davon 24 Mrd. EUR aus Eigenmitteln des DB-Konzerns) in die Bahninfrastruktur fließen u.a. in die Erneuerung von jährlich 2.000 km Gleis und 2.000 Weichen, aber auch in die Modernisierung von Energieversorgungsanlagen, Bahnhöfen und Stellwerken.
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