Deutsche Bahn: Abfahrt mit erster Hybridanleihe

Foto @ Deutsche Bahn AG

Die Deutsche Bahn AG hat über ihre Finanzierungstochter, Deutsche Bahn Finance GmbH, ihre erste Hybridanleihe über insgesamt 2 Mrd. EUR am Bondmarkt untergebracht. Die internationale Anwaltssozietät Clifford Chance hat den Reise- und Logistikkonzern bei der Emission rechtlich beraten.

Die von der Deutsche Bahn Finance GmbH emittierte und von der Deutsche Bahn AG garantierte Hybrid-Anleihe wurde in zwei Tranchen von je 1 Mrd. EUR mit einer anfänglichen Verzinsung von 0,95% bzw. 1,6% begeben und kann nach 5,5 bzw. 10 Jahren Laufzeit regulär gekündigt werden.

Damit haben die beiden Tranchen für ihre jeweiligen Laufzeitsegmente (Kündigungssperrfristen) die bisher niedrigste Emissionsrendite einer Hybridanleihe in Euro.

Die Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor’s rechnen die Hybridanleihen der Deutschen Bahn je zur Hälfte als Eigenkapital an.

Die Anleihe wurde bei institutionellen Investoren in Europa platziert und wird an der Luxemburger Börse (Euro MTF) notiert. Die Erlöse werden zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung genutzt.

Das begleitende Bankenkonsortium bestand aus Goldman Sachs und J.P. Morgan als Joint Structuring Agents sowie Barclays und Commerzbank als weitere Joint Bookrunner.

Clifford Chance ist regelmäßig bei Kapitalmarkttransaktionen der Deutschen Bahn tätig und berät unter anderem die Dealer beim Debt Issuance Programme der Deutschen Bahn.

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